Sonntag, 19.6.2011 - Vatertag in England ..... und wir haben Entchen!

Was war das eine Überraschung heute am frühen Morgen, DREI kleine Entchen kletterten übereinander in der Brutmaschine, sie waren in der Nacht geschlüpft.  Dabei hatte ich gestern Morgen nur ein kleines Beulchen gesehen an einem einzigen der 12 Eier, und den ganzen Samstag lang beobachtet und geguckt ob was passiert jedesmal wenn ich vom Garten reinkam.   Auch am Abend hatte ich fast nur die Brutmaschine angestarrt in der Hoffnung dass da drin etwas wackelte oder ein Schnäbelchen rauskam, aber nix.  Dachte die ganze Prozedur würde wohl ein, zwei Tage länger dauern ..... wie sehr ich mich da geirrt hatte!

Während die ersten drei Entchen in der Maschine herumkletterten und sich kloppten kamen noch zwei aus den Eiern und 2 weitere hatten die Schalen durchbrochen.  Wir nahmen die ersten drei trockenen heraus wie auch die Schalen der ersten fünf um Platz zu machen,

und freuten uns riesig dass drei von diesen Schalen mit dem 12ten, 13ten und 14ten Mai beschriftet waren, und das waren Eier von der verstorbenen Neunergruppe bevor die schreckliche Krankheit kam. 2 dieser 5 Eierschalen hatten ein M drauf, waren also von Freundin Mel.  Die Entchen daraus waren viel dunkler als unsere, Mel muss schwarze oder schokofarbene Laufis haben.

Die freudige Nachricht von unseren Entchen - die Hoffnung dass etwas schlüpfen würde hatte ich ja schon fast ganz aufgegeben - wurde natürlich sofort gestern früh an Freunde und Familie weitergegeben, und Carl und seine drei Mädchen kamen uns, nein, die inzwischen sieben Entchen, am Nachmittag besuchen.  Das kleine, fast schwarze [oben im Bild von den ersten drei Geschlüpften zu sehen] wurde Sarahs besonderer Liebling,

und Emmeline kuschelte eins nach dem anderen - konnte sich gar nicht entscheiden welches ihr liebstes war.

Es tat mir richtig Leid dass Eleanor so weit weg wohnt.  Sie war ja hier als wir beim ersten Schieren der Eier so enttäuscht waren weil wir kein Adernetz sehen konnten.  Wie sehr hätte sie sich gefreut diese Entenbabies zu sehen und zu halten!

Dieses kleine Kerlchen mit einem Fleck hinterm rechten Auge sieht ganz so aus wie unser verstorbener Blob, ob er der Vater war?  Und das Kleine oben rechts, das hab ich extra kurz hingestellt um es für Annie zu fotografieren damit sie anfangen kann Entenbilder zu malen!

Am Abend hab ich angefangen sie zu füttern, kleingemahlenes Getreide mit Wasser zur Matsche gemacht.  Sie waren außer sich!  Dieses Bürschchen meinte er müsste sofort im Topf sitzen -

es hat mich wieder erstaunt [genau wie damals, 2005, mit unserer ersten Kunstbrut] wie schnell die Kleinen versuchen mit dem Draufsitzen die Futterquelle für sich zu behalten.  Ich hab dann den Behälter mehr auf die Seite gekippt und dann konnten sie besser dran. 

Das letzte Bild des Tages, halb 11, alle aneinandergereiht zum Schlafen.  Es war ein müdemachender Tag gewesen ..... auch für uns!