Thursday 5 September 2013

Dotty, und noch mehr Gärtnern mit Enten

Die acht Wochen Wartezeit waren um, und gestern haben wir Dotty zum TA gebracht damit das letzte Stück Metall aus ihrem Oberschenken geholt werden konnte.  Ich konnte sehen dass der Arzt Brian enttäuscht war, die Operation war nicht so erfolgreich am Ende wie er es sich erhofft hatte.  Das Stahlstück im Knochen hatte sich aus der anfänglichen Position gelöst und ein paar kleine Knochensplitter waren auch zu sehen - die Fraktur war keine saubere.
Auf der positiven Seite aber sagte der TA dass Dotty bemerkenswert lebhaft und fit sei, und meinte dass es kein Vorteil für sie wäre sie einer weiteren Prozedur zu unterziehen [genau das dachte ich auch].  Ich sollte sie gewähren lassen, sie sollte machen können was und so viel sie könnte.
Sie kommt wirklich gut zurecht tagsüber, auch mit Humpeln und Beinchen nach links halten.  Sie frisst gut, putzt sich, geht schwimmen wenn sie will, und sucht sich ein Plätzchen am Zaun von wo sie die anderen vorbeilaufen sehen kann.  Jeden Abend geht sie von alleine in den Stall und bekommt Gesellschaft von 3 - 5 anderen Enten, gestern abend waren's sogar 6.

Habe heute ein paar Fotos von ihr gemacht:
 
Sieht aus als ob sie Gras im Schnabel hat - ich muss sie beim Zupfen gestört haben als ich mit der Kamera ankam.




 



Dotty wehrt sich immer noch wenn man sie anfassen will, sie hat uns ganz schön angefaucht beim Reinsetzen in den Karton und beim wieder-Rausholen, eine tapfere kleine Ente!


Für meine nächste Räumungsaktion im Garten hab ich mir das Stück um die gefallene Esche vorgenommen:





 
Nach fast drei Tagen bin ich immer noch nicht fertig damit, aber bei ständiger Entengesellschaft hatte ich die Gelegenheit zum ausgiebigen Beobachten.






               Winnie links, Vera rechts


Dash, von den drei Enten die mit beim Gärtnern fast ununterbrochen zur Seite sind, kommt mir immer noch am allernächsten, ich könnte sie ganz leicht am Schnabel packen.  Es macht ihr auch nichts wenn ich ihr mit der kleinen Gabel zufällig einen Klaps versetze, sie ist so versessen darauf als erste zu sehen was an Leckerbissen zum Vorschein kommt wenn ich einen Klumpen Erde umdrehe oder zerkleinere.  Ihre beiden 'Begleiterinnen' Vera und Winnie sind nicht ganz so zutraulich und springen schnell weg wenn ich eine Bewegung in ihre Richtung mache.
Es war interessant zu sehen was das Einzige ist dass Dash zum Wegrennen bewegt - nein, nicht die Erpel wenn sie angerannt kommen, sondern Alarmrufe von Krähen im Feld neben unserem.  Irgendwie scheinen Vögel die gleiche Sprache zu verstehen, wenn ALARM gerufen wird rennen alle unsere Enten und Erpel zum großen Teich wo sie sich in Sicherheit wähnen.

Die letzten paar Tage hat Anke sich zu meinen drei "Helfern" gesellt.  Sie scheint sehr selbstbewusst, greift die anderen drei sogar an und versucht sie zu verscheuchen.  Gewöhnlich wuselt sie in der Nähe herum und macht niedliche kleine Geräusche dabei die ihre Größe Lügen strafen.  Diese niedlichen Quiekser schlagen aber ganz flott in Geschrei um wenn einer der zwei schwarzen Erpel sie zu packen versucht, und wie herbeigezaubert kommt Captain, ihr Held, herangestürmt und vertreibt die bösen Jungs.  Er ist größer als die beiden, und Größe im Tierreich bedeutet ja viel.  Wo er sich herumtreibt wenn man ihn nicht sieht kann ich nicht sagen ......
                Das ist Anke, vorne Mitte vor der schwarzen Schüssel.  Ihre dunklen Federn wachsen jetzt                                            wieder [wie die bei Micha und Pines Schoki hab ich gehört].





 
Für morgen ist heftiger Regen angesagt, der sollte die wieder-eingesetzten Pflanzen und Blumenzwiebeln gut wässern!


Meine drei kleinen "Helfer" auf dem Weg zum großen Teich nachdem ich meine Utensilien weggepackt hatte um ins Haus zu gehen.







Die Zwillinge Dash und Vera stehen hier zwischen zwei "wildgewordenen" Beeten.



Am großen Teich machten die Erpel auf Macho, nach der Art "guckt mal wie groß ich bin".  Tuts hab ich vor die Linse gekriegt gerade wie er aus dem Wasser hochsteigt.

 
       Im Garten ist immer noch viel Farbe.  Dieses Foto wurde von rechts neben der Garage gemacht.

No comments:

Post a Comment