an Johns Geburtstag

1.6.15 nachmittag - es regnet draußen, wie gut dass ich heute morgen gemäht habe ... dann will ich mich mal ans Übersetzen geben:

Weil's inzwischen Samstag geworden ist muss ich bei den Fotos auf Mittwoch zurückgreifen, als Pat und Graham wieder den ganzen Tag hier gegärtnert hatten und erst um 20 vor 8 zurück nach Hause fuhren.

 
Pat hat 5 Abschnitte dieses Zauns zum Nachbarn ganz alleine von allem Gestrüpp befreit, uns zweimal große Tassen Tee rausgebracht und das Feuer in Gang gehalten hat wo wir Gestrüpp, kleine Kirschbäumchen die an falscher Stelle wuchsen und morsches Holz verbrannten.

Wir haben unseren Tee draußen getrunken auf den alten weißen Gartenstühlen.  Der Autoreifen ist einer von insgesamt 7 die ich unter dem Gestrüpp gefunden hatte, wie auch alte Fenster, Seile, Dosen .....

Am folgenden Tag, Donnerstag, hatte ich morgens in Entenbegleitung gegärtnert, ging zum Lunch ins Haus, und am frühen Nachmittag kam ich wieder raus um die Pflanzen einzusetzen die Graham für mich gezogen hatte.  Die 7 Enten waren im großen Teich, und weil ich ständiges Quacken hörte ging ich hin um nachzuforschen.  Caramel machte den Krach, zuerst konnte ich nicht sehen warum, aber dann sah ich die Fasanenfedern am Rande des Teichs:

Zuerst dachte ich "das kann doch kein Fuchs gewesen sein?", aber welcher Vogel ist denn groß genug um einen Fasan massakrieren zu können?
Der Fuchs muss wohl in dem dicht bewachsenen Stück Boden neben dem Teich auf der Lauer gelegen haben und dann im rechten Augenblick zugepackt haben, und da ich sehen konnte wie eingeschüchtert meine 7 waren mussten sie wohl das Ganze mit angesehen haben.

Es dauerte bis ich sie aus dem Wasser kriegte, sie hatten Angst ihren "sicheren Hafen" zu verlassen, aber sobald sie raus waren flüchteten sie schnellstens in ihr Gehege und ich machte das Tor zu.

 

Wieder bei meinen Pflanzen sah ich eine Bewegung aus dem Augenwinkel - ein Fuchs kam aus der Gegend des Teichs auf mich zu.  Ich rannte kreischend auf ihn zu und er verschwand, aber ich war erschüttert weil ich über eine Woche keinen Fuchs mehr gesehen hatte, der Tag war erledigt für mich und ich musste mich hinlegen.

Gestern morgen war's sehr nass, und ich wartete bis der Regen um 11 aufhörte und ich rausging und das Tor für die Enten aufmachte.  Sie hatten Angst zum großen Teich zu gehen, ihrem Lieblingsplatz, besonders die Jungs schauten immer wieder in die Richtung.

Schließlich fassten sie sich ein Herz und gingen hin.  Ich blieb eine gute Stunde dort bei ihnen, riss eine Menge der dort dichten und hochgewachsenen Brennnesseln und Kerbel aus um den Füchsen ein bisschen Deckung zu nehmen.  Später habe ich in den fertiggemachten Beeten hinter dem Entengehege Süßmais und Stockrosen gepflanzt:

                       

Alles im "formellen" Teil des Gartens ist furchtbar gewuchert, gestern habe ich damit angefangen Unkraut auszureißen.

Es sprießt sehr in dem Stück Boden wo ich die Mischung Blumensamen ausgesät hatte, ich fürchte aber dass es nichts als Unkraut ist - und ein paar Kartoffeln ....

 Dieses hübsche rote Geum "Mrs Bradshaw" [letztes Jahr gepflanzt]
macht mir aber Freude an mehreren Stellen im Garten.

Und der hängende Blattkaktus öffnet immer mehr Blüten.

Auch das einzelne Blatt auf der Fensterbank hat erst eine, dann übernacht die zweite Knospe geöffnet.

weiteres Entenleben ...

Der kleine Teich war längst überfällig für's Säubern, der Plan ist ja alle 2 Wochen ....  und da es immer ein großes Trara gibt wenn ich mit Pumpe, Hochdruckreiniger usw usf ins Gehege komme habe ich einen anderen Plan geschmiedet.  Erst, so viertel vor 9, alle 8 ins Bett gebracht, war ja auch Zeit, und DANN erst Pumpe und so weiter geholt.  Meine Aktivitäten sind nicht unbemerkt geblieben, ich hörte viele missbilligende Laute vom Inneren des Stalls!

Die Pumpe hat den Teich in weniger als einer Viertelstunde entleert.  Ich hab' alles weggepackt mit dem Vorsatz um 5 Uhr morgens den Rest des stinkigen Zeugs wegzumachen bevor reines Wasser reinkam.  Ich hab' mich verschlafen, sonst bin ich immer reichlich vor 5 wach, aber diesesmal ... war ich erst kurz nach 6 draußen am Teich.  Ich brauchte eine Stunde bis ich den stinkigen, schwarzen Schlamm in 8 Eimern rausgeschafft hatte.  Kurz nach 7 konnte ich sauberes Wasser wieder reinlassen, und als ich um halb 9 mit Entenfrühstück wieder rauskam sah der Teich so aus:

 

Es dauerte bis beinahe 11 Uhr dass der Teich wieder voll war.  Wasserhahn zu, und da ich schon draußen war wollte ich auch gleich die Eier reinholen, aber da war jemand drin im Stall, und nicht nur die Eier:

Ich hoffe innigst dass Dash und Dotty nicht auf einmal brutwütig geworden sind, hatte genug Probleme mit Gertie die ich wochenlang jeden Tag von den Eiern scheuchen musste.

Ja, ich war auch erstaunt dass Dotty unter den Eierlegern ist, muss sie ja sein, denn drei Tage lang bekam ich 6 Eier, und wir haben nur noch 6 Enten ...

Meine Aufräumarbeiten hinterm Gewächshaus und dem Entengehege geht weiterhin voran - ein paar Fotos unten wie es sich entwickelt hat.

Ich muss immer lachen wie die Racker so schnell entfleuchen wenn ich sie an einem ihrer Lieblingsorte gesehen habe, als wenn sie ein schlechtes Gewissen hätten. 

 Ich dachte der riesige Ilexbusch wäre auf meiner Seite des Gartens.  Als ich ihn gestern bis zu dem angedeuteten Strich zurückgehackt hatte stellte sich heraus dass er vom Nachbarn hereinwuchs.

Die Stachelbeeren sind zahlreich und werden dicker, sogar an dem neu gekauften Strauch links.  Ich liebe Stachelbeeren, letztes Jahr sind sie mir alle weggefressen worden.
Ok, ich weiß, da ist noch 'ne Menge Unkraut wegzumachen!

Gestern habe ich sehr viel Unkraut weggeschafft, oben im Garten an der Straße, und machte wieder eine Entdeckung:

Ich glaube da sind 18 Eier drin [das Nest im formellen Gartenteil hatte "nur" 12].  Heute morgen waren sie noch alle da - ob das Nest nun in Stich gelassen wird da es nicht mehr versteckt ist?

Ist es nicht wahr dass es überall besser aussieht wenn man nur ein bisschen gemäht hat?

 

 

 Und zum Schluss für heute ein paar schöne Blüten die mich die letzten paar Tage erfreut haben: