Saturday 26 April 2014

regnerischer Freitag

Ja, es war wirklich den ganzen Tag fies und nass - und gestern war's doch noch so schön sonnig.  Beim Reinigen des kleinsten Teichs gestern, gerade als ich stinkig und dreckig zum letztenmal den Rest Dreck verdünnen und auspumpen wollte, bekam ich Besuch von Enkelin Emm, ihrer Mutter Val und deren Schwester Christine, hatte sie schon ewig lange nicht gesehen.  Emm war so lieb und hat Tee für alle gemacht während ich mich so schnell es ging gewaschen und umgezogen habe.  Danach war's sehr nett in der Sonne draußen zu sitzen und zu klönen.

Das hier oben hatte ich gestern am nassen Freitag geschrieben und dann aufgehört weil ich es nicht schaffte Fotos von meinem neuen iPad hier einzusetzen.  Jetzt habe ich's über Umwege gemacht, erst von iPad ins Facebook und von FB kopiert und in mein Bilder-Folder gesteckt.  Von da aus hier rein:


Wie gesagt, es war nass.  Am Nachmittag machte ich noch einige Gartenfotos: 



Ich liebe diese kleinen Tulpen, jedes Jahr erscheinen sie plötzlich an zwei Stellen am Rande des Obstgartens, oberhalb von wo die Schachbrettblumen auch jedes Jahr herauskommen



 








und wo diese Schlüsselblume von großen Rädern kaputtgefahren wurde. Ich war kürzlich aber überglücklich zu sehen dass die Blättchen dieses Jahr wiedererschienen sind.






Der blühende Zierapfel im linken Foto ist ein Stück von dem im rechten, der "Red Sentinel" heißt.  Die kleinen Äpfelchen von diesem sind rot, aber die vom Ableger sind größer und grün!
Bild links zeigt Blick auf Captains Stall.

Die meisten Fotos die ich gestern gemacht habe waren von unseren letzten Narzissen/Osterglocken - hätte ich schon viel früher tun sollen als wir noch so viele verschiedene Sorten blühen hatten.





Diese hatte etwas obendrauf sitzen, ein Schmetterling?  Eine Motte?  Mein Sohn Carl meint es wäre ein "Grizzled Skipper" Schmetterling - ich glaube er hat Recht!

Gestern abend waren wir bei Johns Tochter Elizabeth zum Abendessen eingeladen und kamen so um 10 nach 8 zurück um die Enten ins Bett zu bringen, an allen drei Ställen waren sie schon versammelt - sie waren bestimmt müde nach der Schlammschlacht die offensichtlich im Gehege stammgefunden hatte, selbst mit Gummistiefeln war's lebensgefährlich da reinzutreten! 

Heute morgen, Samstag, hatten wir immer noch Sauwetter, es muss die ganze Nacht durchgeregnet haben und ich habe den Entenauslass wegen dem starken Regen etwas später gestartet. Unglaublicherweise kam langsam die Sonne heraus und zur Mittagszeit war's wieder schön - echtes Aprilwetter, was?




     Wie sich die Bilder gleichen - links heute mittag, rechts April 2012[glaube ich...]


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Es muss Ostermontag gewesen sein als ich die kahle Stelle an Daisys Hinterkopf bemerkte und sie schnappen konnte. Ab dann hat sie in Gesellschaft von Dotty, Gertie II und Dash ihre Tage und Nächte im Gehege verbracht.  Sie wollte eigentlich nicht, kam zuerst immer wieder ans geschlossene Törchen und hatte Unterredungen mit Tuts auf der anderen Seite.   Donnerstag war, wie geschrieben, Großreinemachen des kleinen Teichs im Gehege, und weil ich insbesondere Dotty 
nicht in den leeren Teich lassen wollte wegen ihrer Behinderung öffnete ich beide Törchen.  Die vier Mädel waren ganz verscheucht wegen dem ganzen Zeugs das ich heranschleppte, Schläuche, Pumpe, Druckwasserreiniger, Besen ... drei liefen aber bald heraus  und wurden von den drei Erpeln "begrüßt".  Dotty blieb bei ihrer liebsten Wasserschüssel stehen und war sichtlich froh als Gertie wieder hereinkam und ihr Gesellschaft leistete.  So lange ich im Teich stand und nach und nach den Dreck, 3 Frösche und 2 Eier herausschaffte war alles gut, aber sobald ich raus war wegen meines Überraschungsbesuchs muss Dotty wieder in den Teich gerutscht sein, denn als ich eine Viertelstunde später nachschaute um die Pumpe rauszuholen war sie in dem Rest Dreckwasser unten drin  ..... und musste eben drin bleiben bis der Teich wieder voll war.  Kein Problem, die anderen sind schnell mit reingegangen.

Unser Miststück von einem Erpel, Tuts, muss doch etwas von einem Gentleman in sich haben.  Ich glaube ich habe schon einmal geschrieben dass ich den Eindruck hatte er passte auf Dotty auf [die ähnliche Markierungen hat wie er].  

Heute nachmittag hatte ich wieder den Eindruck.  Weil's im Gehege so matschig war hatte ich das Törchen beim Haus offengelassen, und als ich kurz vor Mittag die Futternäpfchen mit den Körnern rausstellte war Dotty gerade dabei durch's Tor zu hopsen.  Etwas später war sie auf dem Weg zum Froschteich - in Gesellschaft vom sonst soooo schnellen Tuts der sie ganz langsam begleitete.  Ich holte ganz flott die Kamera und machte ein paar Fotos.  Dotty blieb nicht lange draußen, es muss sie angestrengt haben, kurze Zeit später war sie wieder auf dem Weg ihr kleines Reich  -  die weiße Daisy blieb aber draußen, mal sehen in welcher Hütte sie heute abend schläft.

 


 


 

Saturday 19 April 2014

Ostern!



Euch allen die hier mitlesen und mich ermuntern diese White Gables/Duck Diaries 
weiterzuführen und als Gelegenheit zu nutzen in Verbindung zu bleiben.



Habe mir ein Bravourstück geleistet heute morgen.  Die Neun aus dem Entenschuppen hatte ich zuerst rausgelassen und danach die drei Wasserbehälter am Froschteich gefüllt, konnte dabei sehen dass die weiße Daisy zweimal böse traktiert wurde.  Mein Spritzen mit dem Wasserschlauch schien nicht zu helfen, und als drei Erpel zum drittenmal sich auf Daisy türmten wurde ich wild, verjagte die Jungs und Daisy dabei leider auch.  Nach einer gezielten und superschnellen [!] Jagd konnte ich sie aber einfangen und sah mit Schrecken dass sie schon eine kahle Stelle am Hinterkopf hatte.  Da ich sie schon ein paarmal die letzten Tage hinken gesehen hatte dachte ich sie brauchte eine Ruhepause, hielt sie unterm Arm bis ich die 6 Mädel aus Dottys Stall rausgelassen hatte und schubste Daisy dann in den Stall zum Ausruhen.  Ich hab das Gehege zugemacht damit die Jungs nicht mehr reinkonnten, und seitdem auch gesehen dass Daisy mit 5 anderen da zufrieden herumschnäbelte, sie ist ok.


Der Donnerstag war furchtbar trübe und kalt, das große Romben-förmige Beet bei der Garage konnte ich nicht fertig jäten.  Da es gestern aber wärmer und wieder sonnig war habe ich das fertig gemacht und kriegte auf einmal Gesellschaft von Dash - dachte ich.  Als sie sich umdrehte konnte ich aber sehen dass es Vera war, sieht sie nicht hübsch aus in diesem Foto?





Weil ich die Kamera schon bei mir hatte machte ich noch vier Aufnahmen und wünsche euch allen damit sehr schöne Ostertage:


 



Sunday 13 April 2014

Schon wieder Samstag!

Ich weiß nicht wohin die Wochen so schnell verschwinden, ich komme einfach nicht mehr mit.

Montag 7ter April:
Nachdem ich Captain und Anke von ihrem Ausflug zurückgeholt hatte aus den Wasserwiesen nebenan versuchte ich unsere Entengruppen im Auge zu behalten.  Dotty war den ganzen Tag außerhalb ihres Gehege gewesen und schien total zufrieden mit ihrem Leben, ich konnte auch sehen dass Tuts ihr Gesellschaft hielt ohne sie zu bedrängen - erstaunlich für den Raufbold.  Vielleicht weil sie ähnliche Markierungen hat wie er? Auf einmal kam Captain angerannt und Chaos folgte, Dotty war die erste die er fangen konnte.  Ich rann so schnell ich konnte nach unten, und bei der Zeit als ich draußen ankam waren drei Erpel auf Dotty und machten sie furchtbar platt, ihr schlecht verheiltes linkes Bein war weit nach links auf den Boden ausgestreckt worden.  Nachdem ich die Jungs weggejagt hatte konnte ich sehen dass Dotty noch schlechter gehen konnte als sonst, nahm sie kurzerhand auf und trug sie in ihr Gehege zurück.  Dann machte ich das Loch im Zaun wieder zu.  Anfangs war's ja für Dotty gemacht damit sie schnell zu den anderen konnte, in der Zwischenzeit hatten es alle Enten und Erpel inklusive Captain als Abkürzungsweg benutzt, und die Enten die dort Zuflucht gesucht hatten waren nicht mehr geschützt.

Dienstag, 8ter April:
Das Tor zum Gehege habe ich den ganzen Tag geschlossen gehalten damit Dotty und die anderen 4 Mädel sich erholen konnten.  Billie-Jean und die "Zwillinge" gingen mehrmals zum Tor um nachzusehen ob's immer noch zu war.  Ich war vorne im Garten beschäftigt, hier ein paar Fotos:




Mittwoch, 9ter April:

Dies waren die Blumensträußchen für den Mittagessenclub, die "Fasanenaugen"-Narzissen sind meine liebsten!

Weil wir bis zum Nachmittag von zuhause weg waren habe ich das Tor zum Gehege erst nach unserer Rückkehr aufgemacht, Billie-Jean und die "Zwillinge" Dash und Vera kamen gleich raus und wurden von den Jungs sofort 'in die Zange genommen', diese drei werden aber besser damit fertig als andere.   Gertie Nr.II  ist die ganze Woche bei Dotty geblieben, sie ist brutwütig im Moment und ich muss sie jeden Morgen vom Nest scheuchen.

Donnerstag, 10ter April:

Am Nachmittag hatte ich es endlich geschafft weit raus in die Nähe vom Naturteich zu gehen um meine Versuche an der Instandsetzung des Grabens und der Hecke fortzusetzen, ich komme nur selten dahin um zwischen den Bäumen Luft zu machen.  Anke und Captain hatten mich gesehen und kamen recht bald angetackelt, gingen aber nicht zum Teich.  So langsam gingen sie immer näher zum Graben und schließlich - öfter einen Blick auf mich zurückwerfend wie unartige Kinder die bei einem unerlaubten Unternehmen nicht zurückgehalten werden wollen - schlüpften sie flink unterm Stacheldraht durch und drehten sofort rechts ab, es sah aus als ob sie's gewohnt waren diesen Weg einzuschlagen.
 
Der Pfeil und die Striche in diesen zwei Bildern zeigen wo sie durchgegangen sind.


Bei meiner Arbeit konnte ich die beiden gut sehen und hören wie sie in Schlamm und Wasser jenseits des Dickichts rumschnäbelten - und auf einmal waren sie nicht mehr da.  Ich ging entlang des überwucherten Grabens so gut ich konnte und guckte immer links ........ bis ich sie sah, auf der anderen Seite des Felds nebenan beim Bach.  Durch das Dickicht konnte ich nicht, musste also in Richtung Haus rennen und dann links über die Stiege.  Das Terrain auf der anderen Seite ist schwierig, voll von Binsen, Wasserlöchern und Matsche.

Aber schließlich kam ich zum Bach und war erleichtert dass Anke und Captain nicht drin waren.  Ein Stückchen weiter konnte ich sie aber sehen, und trieb sie zurück in Richtung Heimat.  Sie weigerten sich aber da durchzugehen wo ich auch hätte drübersteigen können, nein, sie wollten partout dorthin wo sie durchgeschlüpft waren - und ich nicht nachkommen konnte.  Bei einer der großen Eschen an unserer Grenze konnte ich zwei Stränge Stacheldraht so weit auseinanderhalten dass ich durchsteigen konnte, mit einem Bein jedenfalls.  Aber dann blieb ich stecken, Sweatshirt und Jeans hatten sich in Stacheln verheddert, und es dauerte eine Weile bis ich mich losreißen konnte, dachte schon ich müsste nach Hilfe rufen!  Yep, die Sachen sind kaputt mit großen Winkelhaken und ich war ganz schön erschöpft - und die Ausreißer taten so als ob nichts gewesen wäre -



Freitag, 11ter April:
Das Wetter war sogar noch schöner als am Donnerstag, wunderbar sonnig und HEISS!  Ich hab in kurzen Ärmeln vorne im Garten gejätet.
Es gab keine weitere Vorkommnisse bei den Enten, und Anke und Captain kamen rechtzeitig von ihren Ausflügen zurück.

Samstag, 12ter April:
Heute war's auf einmal furchtbar kalt und dunkel, so ein Schock nach dem schönen Tag gestern!  Nach der Entenversorgung am Morgen war's mir zu kalt um wieder in den Garten zu gehen, aber kurz vor Mittag machte ich einen kleinen Rundgang ums Haus mit der Kamera:

Dottys kleiner Pool vom letzten Jahr ist an seiner neuen Stelle unter dem Sandorn sehr beliebt bei allen Enten und Erpeln.  Hier stehen gerade Winnie, Daisy und Mocca zum Putzen.
Petra, kannst du die Kugelprimeln sehen?




Die Knospen der roten Pfingstrose werden sich bald öffnen.



 





Heute nachmittag wollte ich mit meinen Instandsetzungs-Versuchen an Hecke und Graben weitermachen, auch wollte ich nachschauen wo Captain und Anke sich aufhielten.
Die Streifen im Feld hinter den Bäumen zeigen wo Johns Freund Brian, wie letztes Jahr,
den Boden zur Heuernte vorbereitet hatte am Freitag.


Anke und Captain waren nirgends zu sehen, weder in unserem Feld noch nebenan.  Ich fand eine Stelle wo ich den Stacheldraht niedrig genug machen konnte zum Rübersteigen, und schlug mir dann eine Schneise durchs Dickicht so dass ich nicht wieder den langen Weg zum Bach nehmen musste.  Die zwei waren aber nicht am Bach, auch nicht wo ich sie vorher gesehen hatte am Donnerstag.  Ich ging in die andere Richtung, zu unserem Haus hin, und da endlich konnte ich sie in der Ferne sehen, noch ein Stück weiter vom Ende des Gartens unserer Nachbarn:








 Sie kamen langsam an diese Stelle zurück.  Dies ist der Baumstumpf von der anderen Seite, wo ich die zwei am Montag zuerst gesehen hatte von Captains Stall aus.


Nachdem ich die beiden bis zu ihrer Futterstelle zurückgetrieben hatte waren sie müde genug um ein Schläfchen zu machen.  Ich arbeitete noch ein bisschen weiter am Graben und ging dann zurück durch den Graben bis ich an diesem gefallenen Baum halt machen musste.  Den Baum hatte ich vor Jahren schon mal angesägt, kam aber nicht ganz durch.  Voriges Jahr muss er von alleine gefallen sein - bei Gelegenheit werde ich ihn rausschaffen und dann im Graben weiter sauber machen. 






 


PS: nach Entenbettzeit

John kam rein und rief um Hilfe, er konnte Honey nicht finden und dachte auch eine andere Ente wäre weg...

Habe in allen drei Ställen nachgeschaut und Unruhe ausgelöst bei den Einwohnern.  Wenn ich richtig geguckt hatte bei der Dämmerung, dachte ich, fehlten Honey und eine der Zwillinge.  Ich habe an allen Verstecken nachgeschaut wo ich Honey schon mal gesehen hatte - nix.  Schließlich, nach nochmaligem Durchgang und fast im Dunkeln, hörte ich ein leises Quaken im Obstgarten, und da saßen Honey und Purdy, feste Freundinnen, mitten in einem Klumpen von Osterglocken!
Purdy bestand darauf in den Entenschuppen zu gehen, aber Honey ging zu den Mädeln im Gehege.  Stall nochmal aufgemacht, und dann konnte ich gerade eben noch sehen dass beide Zwillinge drin waren. *Seufz*!