Monday 26 November 2012

Eine ganze Woche aufholen


Am Montag Nachmittag bin ich kurz vor 3 mit der Kamera rausgegangen, hatte John versprochen auf sein Feuerchen aufzupassen [er war dabei den Mist aus den Entenställen zu verbrennen].  Auf dem Weg zurück zum Haus hab ich noch ein paar Fotos gemacht vom Garten - ein bisschen Farbe haben wir noch drin.

 

In diesem Foto kann man sehen dass der Wind die gefallenen Blätter gewöhnlich zur rechten Seite des Teichs treibt.  Die Enten schnäbelten immer darin rum auf Insektensuche.  Inzwischen, nach all den Stürmen letzte Woche, sind alle Blätter runter von den Bäumen - müssten eigentlich den Teich säubern bevor er zufriert.




















Den Dienstag, Mittwoch und Donnerstag habe ich fast ausschließlich mit Vorbereitungen und dann Kochen und Backen für ein Festessen für 30 mit 5 Gängen im Saal der Moira Kirche [in der John und ich geheiratet haben] am Donnerstag Abend.  Das Transportieren des Essens und allem anderen was benötigt wurde war besonders erschwert wegen dem horrenden Wetter, wir packten alles im Sturm und Wolkenbruch aus dem Wagen.  John musste zweimal Transport fahren und blieb auch noch im Stau stecken.  Trotz und alledem war der Abend ein großer Erfolg - jedenfalls danach zu urteilen wie viele von den Gästen hinterher kamen um sich zu bedanken und um Rezepte zu erbitten.

Am Freitag machte ich Pause vom Kuchen dekorieren und ging mit dem Fotoapparat raus um ein paar Bilder vom Schlamm zu machen ... in Wirklichkeit sieht's schlimmer aus als hier auf den Fotos und ist an manchen Stellen wo viel gelaufen wird fast lebensgefährlich.



Das dünne Rinnsal im Bild rechts oben hat sich inzwischen, nach fast 4 Tagen, auf einen guten Meter verbreitet nach unten hin - es ist Lieblingsbeschäftigung der Enten dort rumzustochern!


Als ich Freitag zum Teich runter kam stand die Meute nur unschlüssig herum:

Die zwei ähnlich gezeichneten Erpel am Teichrand sind links Tuts von 2011 und rechts einer der 5 von diesem Jahr.  In letzter Zeit sehe ich Tuts oft mit Dotty [kleines Foto links] zusammen herumlaufen, nur die zwei ohne die anderen sind sie oft an der Futterstelle.  Es sieht wirklich so aus als ob die zwei sich verliebt haben!  Dotty, eine der 6 Enten aus Seagrave, ist mir ohnehin sehr ans Herz gewachsen, sie ist zutraulicher als alle anderen mit Ausnahme von Billie-Jean vielleicht, die mich angegriffen und "gebissen" hat als sie auf den Eiern saß!

Als ich noch beim Knipsen war entschlossen sich auf einmal alle Enten nach oben zu rennen, zur Futterstelle, und ich "verfolgte" sie mit der Kamera:
 
                                                                                   John hat fleiße gegraben hier!









 

















Am Samstag Morgen fuhren wir zum Hicks' Lodge Cycle Centre.  Der National Forest veranstaltete einen Bäume-Pflanztag für Hunderte von Leuten - so schien's jedenfalls.  John pflanzte eine kleine Eiche - ein Geschenk von meinem Bruder Gerd und Frau Maria.  Alles war sehr gut organisiert, alle Teilnehmenden waren schon lange vorher registriert worden und mussten zu einer bestimmten Zeit am Tag kommen.  Es war zwar kalt aber der Regen blieb weg:




 



Am Samstag Abend waren wir im Pub zum Geburtstagsessen.  Johns ältere Tochter Julie hatte insgesamt 21 Leute eingeladen und wir saßen in lustiger Runde um einen Riesentisch in einem separaten Raum im Pub.  Julies Mann Andy hatte mich schon vor einiger Zeit gebeten ihr einen Kuchen zu backen, und der wurde ihr nach dem Abendessen präsentiert - sie hat sich sehr drüber gefreut!
 









Gestern, am Sonntag, hatten wir nochmal einen lieben Gast zum Mittagessen und nachher, und damit bin ich am Ende meines Berichts über die letzte Woche bei uns.

Monday 19 November 2012

... noch'n paar Fotos von gestern ...


Wir hatten Frost gestern morgen [heute regnet's!] und ich hatte einige Probleme beim Wasserwechsel.  Die Aussicht vom Fenster war aber schön, wie die ersten Sonnenstrahlen so langsam in den Garten wanderten.  Die 3 Fotos unten sind in Abständen von ungefähr halben Stunden gemacht worden, also keine Zeitlupe....




Wollte gerade Mittagessen auftischen als John von der Sonntagsmesse zurückkam.  Da die Enten sich gerade versammelt hatten holte er ihr Futter - sie konnten's kaum abwarten und folgten ihm in die Garage:

 

 


Sunday 18 November 2012

Hab gestern viele Fotos gemacht.

Es hat geholfen das Trockenfutter nur zweimal am Tag rauszustellen statt einfach offen stehen zu lassen, die meisten unserer diebischen Fasane sind wir losgeworden und wir haben sehr viel Futter und Geld eingespart.  Ich fange immer früh morgens an mit den 5 Futterschüsseln in die Nudeln/Reis/Gemüse/Obst kommt - was gerade im Haus ist - mit ein, zwei Handvoll Weizen, alles unter Wasser, ich hab noch keinen Fasan gesehen der oder die den Kopf unter Wasser steckt.  Alle Enten und Erpel verputzen dieses Frühstück so schnell wie irgend möglich und flitzen dann los zum großen Teich wo sie von Captain, Anke und Candy schon erwartet werden, die ich immer zuerst versorge weil sie zuerst "ins Bett" gehen [wenn ich ein bisschen langsam bin mit dem Wasserwechsel in den 8 Eimern/Schüsseln dort unten laufen sie schon nach oben und gucken wo die anderen bleiben].

Ich versuche immer bis 11 Uhr oder etwas später zu warten bis ich die drei blauen Futterbehälter rausstelle [am Mittwoch war's erst halb 3 nach dem Mittagessenclub-Dienst ... sie haben alle überlebt!].  In den letzten paar Tagen kommen die frechsten der Bande an die Tür der Sunlounge und 'erinnern' mich daran dass es Futterzeit ist, das wirkt immer bei mir und sie wissen es.  Alle 27 stürzen sich dann auf die Körner, und 2 Minuten später sind sie wieder am Teich.  Wie aus dem Nichts hervorgezaubert kommen ein paar Fasane die immer noch herumlungern beim Haus [aber nicht beim Ententeich weil's da kein Futter mehr gibt!] und holen sich Körner aus den Behältern oder, wenn ich die Deckel draufgemacht habe, picken sie auf was von den Enten verschüttet wurde.  Das gönne ich ihnen, besser Fasane als Ratten!.  Nach 3 Uhr lasse ich die Futterbehälter offen stehen, so gegen halb vier scheinen alle Fasane ohnehin zu verschwinden und ich möchte dass sich unsere Bande vor der frühen Bettzeit [zwischen halb und viertel vor 5 diese Tage] noch sattessen kann.

So ganz an feste Zeiten haben wir unsere Meute noch nicht gewöhnen können, sie fressen ja gerne wenig und oft, aber es klappt nicht übel.  Das heißt, es klappt recht gut wenn wir beide nicht vergessen das übriggebliebene Futter reinzuholen nachdem die Enten eingeschlossen sind.  Letzten Mittwoch hatten wir's vergessen und am Donnerstag in der Früh staunte ich wie viele Fasane, Dohlen und andere Vögel zu sehen waren, und dann sah ich die drei blauen Behälter da stehen .............

Gestern, Samstag, morgen muss es wohl 20 nach 11 gewesen sein als ein kleiner Trupp forscher Enten an der Tür der Sunlounge erschien und andere in den Froschteich stiegen auf Futtersuche.  Ich bin dann mit der Kamera rausgegangen, hab sie gefüttert, 3 Ställe ausgemistet und neu eingestreut und zwischendurch immer Fotos gemacht - als ich nach getaner Arbeit wieder ins Haus ging hatte ich 59 Fotos geschossen, ich stell jetzt einige davon ein:

Ok, dieses Bild ist geschummelt, aber die Bande kam nur stückweise vom Froschteich hoch und ich konnte nicht alle zusammen vor die Linse kriegen.  Dieses zusammengefügte Foto hat aber zwei Vorteile: es zeigt dass wir nun 34 Enten und ZWEI Autos haben!

Billie-Jean führt diese Gruppe an, und rechts ist 2mal unsere Candy zu sehen von der ich nicht oft Bilder mache.



Als ich hinging um den Stall beim Ententeich sauber zu machen hatten sich die 27 in mehrere Gruppen geteilt;  alle hatten irgendwas zu tun:




                                                 Rechts zu sehen sind Dotty und Daisy, 2 unserer 6 Enten von Seagrave.




Ich dachte dass es eigentlich Zeit wäre unseren 4 Enten von diesem Jahr Namen zu geben.  Die zwei dunklen zeichnen sich aus mit ein paar weißen Markierungen rechts am Hals.  Bei der einen ist es wie ein auf der Seite liegendes V, und deshalb nenne ich sie Vera:




Die andere hat rechts nur einen weißen Strich, im großen Foto rechts zu sehen wie sie grad die Flügel anhebt, ich werde sie wohl Dash nennen.  Der schwarz/weiße Erpel in den beiden unteren Fotos ist der den ich mit der kleinen Gartengabel am Schnabel verletzt habe - er hat keinerlei Anzeichen von Schaden oder Nachwirkungen gegeben.





  

Das kleine eingesetzte Foto im Bild oben zeigt eins der 2 zuerst geschlüpften Kücken - es ist eine hübsche und kräftige Dame geworden [genau wie Jubilee die mit ihr zuerst geschlüpft ist].  Ich nenne sie Winona oder kurz Winnie was so viel wie "Erstgeborene" bedeuten soll.  In diesem Bild vorne unten seht ihr sie noch mal.

              Ich liebe dieses Foto; es sieht aus als ob Schilfgras und Enten 

                 eine V-Formation machen mit der Spitze zu Captain rechts oben.




Die Enten machten Alarmrufe und fast alle kamen aus dem Teich heraus.  Ich weiß nicht ob's Katze Lucy war oder herüberfliegende Vögel - aber es gab mir noch mehr Fotogelegenheiten.












Joseph und Georgie [Erpel vom letzten Jahr] 


sehen wieder schnicke aus nach der Mauser.





Ich war lange überzeugt dass dieser braune ErpeI  [bevor der dunkle Kopf sich zeigte] eine von 3 diesjährigen dunklen Enten wäre.                                                     




















Dieses kleine Trio zeigt, von hinten,Tuts, Dotty und Caramel.

                                                                               

                 


                                                                                      
                  Und das ist Gertie II die hübsch dasteht [Dotty dahinter]



























Ihr denkt euch nun vielleicht wie hübsch alles aussieht in den Herbstfarben, fast idyllisch.  Ich kriege aber immer mehr Zeichen dass es höchste Zeit wird 7 der Erpel wegzugeben, sie werden schon recht "lebhaft".  Im kleineren Foto rechts mag es wohl aussehen als ob Georgie ein Nickerchen macht - nicht so!  Er war eifrig am Nicken als Anmache für Mocca auf der anderen Seite des Eimers, und 2 Sekunden später war er auf ihr drauf und ihr Hals wurde gegen den Eimerrand gedrückt.  Ich dachte mit Schrecken an eine von Heikes Enten der beim Paaren das Genick gebrochen wurde - und jagte beide ganz flott ins Wasser!