Thursday 30 August 2012

Lieferung im Regen


Abgesehen von einer kurzen Pause am Dienstag hat's fast ohne Ende geregnet, und zwar heftig - hat sogar mich deprimiert die sonst immer ein sonniges Temperament hat.  Der dicke Schlamm im Gehege der Jungtiere ist beinah lebensgefährlich für alle die ohne Plattfüße da reingehen -




Die Fotos vom Morgen sind alle durch die Fensterscheiben aufgenommen worden und sind ein bisschen verschwommen.


Das sind die Jungen hier die aus ihrem schlammigen Gehege rausgekommen sind um nachzuschauen ob's bei ihren Nachbarn noch was Leckeres zu stibitzen gibt.  Sie hätten dabei nicht so viel Lärm machen sollen, denn die "Nachbarn" waren gar nicht so weit weg, man kann sie hier soeben durch das Loch erspähen dass ich beim Runtermetzeln des Cornus gemacht habe:

Nur Sekunden später kam die Kavallerie angestürmt um die jungen Leute vom Platz zu verweisen:

                                                                       




John hatte Steinplatten und Sand bestellt um im Wintergarten ein Stück festen Boden zu haben.  Beides wurde gestern, am sehr nassen Mittwochmorgen angeliefert auf einem Riesenlaster - der die Jungtiere so erschreckte dass sie sich an den äußersten Rand ihres Geheges quetschten.

 
                                                         Die Menagerie auf dem Fensterbrett oben verabschiedet den Laster -

 
Jetzt wo das Riesending weg war konnten die Jungen wieder in Ruhe im Schlamm rumpusseln [ganz ehrlich, es ist schlimmer dort als es aussieht].


Und dann ist wieder was geliefert worden, etwas auf das ich schon seit letzten Mittwoch oder Donnerstag wartete: meine neue Gras und Heckenschere, empfohlen von meiner Freundin Pine [die viel Erfahrung hat mit dem Schneiden von Buchshecken und ~bällen].  Ich hab das Gerät aufladen lassen, und um halb 5 war es dann so weit.  Wie ein Wunder erschien sogar die Sonne zu dem Zeitpunkt und ich ging raus um das Ding auszuprobieren und Fotos zu machen.

Ich machte Halt am Wintergarten wo John den Boden schon vorbereitet hatte zum Legen der Platten.  Ich konnte sehen wie gut alles gedeihte, die Bananenbäume entwickeln sich gut, von den Paprikaschoten hatten wir schon viele gebraucht und jetzt wurden die kleinen Chilis rot.  Die Enten die man da durchs Fenster sehen kann sind 2 der Jungtiere.

Auf der anderen Seite ruhten sich die 13 aus:


Dann ging's los mit der neuen Schere, um viertel vor 5.  Ich fing mit der "Raupe" an, und es ging so flott dass ich mit den Buchsbällen weitermachte, dann die Eibe-Pyramide, ein Stück der kleinen Buchshecken zum Ausprobieren und dann ein paar Cotoneasterbällchen, unten bei der gefallenen Esche.  Die ist übrigens am 9. September 2005 zusammengekracht und dabei auf die untere der Trauerbirken gefallen.  Die ist seitdem kaum in die Höhe gewachsen, hat sich aber stattdessen weit ausgebreitet.  Es ist jetzt ein Lieblingsruheplatz der 13er Gruppe:













   









Jetzt war es schon 5 vor 6 und ich hatte 80 meiner 100 Minuten Laufzeit aufgebraucht.  Mein Daumen tat mir aber weh weil ich den Sicherheitsknopf nicht zum Einrasten bringen konnte und ihn mit dem linken oder rechten Daumen immer runtergehalten hatte  -  werde mal Nachforschungen anstellen!

PS am Donnerstag Nachmittag:

Ich kann's jetzt mit dem Sicherheitsknopf [danke, Micha!], und zum Vergnügen hab ich den ganzen Thymian vor der Sunlounge rasiert, den Rosmarin auch, eine Lonicera-Skulptur und ein paar Rasenränder - ich glaube ich hab da mehr als 100 Minuten rausgekriegt.  Jetzt wird das Gerät wieder aufgeladen und morgen will ich die Buchhecke "angreifen".

John hat beinah die letzten Platten verlegt, und zum Schluss leg ich noch Fotos bei von drei von Josephs Jungs die jetzt schwarze Köpfe kriegen und auch von dem schlammigen Gehege und wie Gertie noch ein paar Grashalme gefunden hat zum Draufliegen und Ausruhen.






Thursday 23 August 2012

Im Feld

Heute morgen zur Kaffeepausezeit hab ich die Racker im Feld erwischt, augenscheinlich gibt's da viel zu finden, sie waren sehr beschäftigt.


Als ich näher kam lief der schwarze Jay-Z nach rechts, zum Gehege mit Captain und seinen 2 ....

 ... aber dann konnte ich sehen dass da schon einer drin war der dort nicht sein sollte, Joseph!  Er hat eine ganze Weile gebraucht bis er ein Schlupfloch fand und zu seiner Gruppe zurücklaufen konnte - ich hab ihn gejagt und ausgeschimpft, aber ich weiß es hilft doch nichts -

                                                                                                                     Die 13:
                                                              
Die 11:
 

Ich hab sie allemann zurückgetrieben, gesondert, sie haben voneinander Abstand gehalten:




Wednesday 22 August 2012

wieder im Garten


Als ich am Montag Nachmittag im Garten arbeitete wurde mir auf einmal klar dass ich keine einzige Ente sehen oder hören konnte.  Nach einigem Suchen fand ich sie, draußen im Feld an der Ecke wo die Fähe Hedda durch den Zaun ziehen wollte.  Die 11 und die 13 waren außerhalb des Zauns nahe beim Graben, Captain und seine zwei innerhalb.  Alle drei Gruppen waren für sich aber nahe beieinander, ganz friedlich beim Schnäbeln im hohen Gras.
Die 24 hab ich zurückgetrieben in die Gemüsebeete hinter der Garage, die anderen 3 liefen zurück zum großen Teich.

Alle sind sich sehr bewusst wo ihr eigenes Bereich anfängt und aufhört, aber ein paar Strolche unter den 13 meinen immer noch Piratenausflüge machen zu müssen und Panik unter den 11 auszulösen.  Da nun beide Törchen zum Gehege der Jungen offen sind können sie leicht rein und raus.  Die 11er Gruppe meint manchmal sie müssten auch mal gucken ob die 13 was besseres zu fressen hätten - dann werden sie aber ganz flott zurückgejagt, gewöhnlich vom schwarzen Jay-Z.


Bei dieser Gelegenheit hab ich zu eilig auf den Auslöser gedrückt und kriegte dies verschwommene Foto.  Nach 'getaner Tat' hab ich aber Jay-Z erwischt als er wieder raus kam!





Gerade als ich die zwei Fotos oben machte sah ich etwas orange-rotes vorbeifliegen, und dachte ganz aufgeregt dass es ein Eichelhäher war die wir lange nicht gesehen hatten.   War's aber nicht, war nur 'ne Wildtaube:







Am Montag war ich richtig enttäuscht gewesen als alle 27 zusammen waren und ich die Kamera nicht dabei hatte.  Gestern also ging ich auf Nummer Sicher und nahm sie mit in den Garten - hatte aber keinen Erfolg, die Gruppen wiederholten ihr Jamboree nicht.

Ich hatte aber Entengesellschaft von den 13 während ich dem Cornus Busch vor der Sunlounge den Garaus machte bis auf ein paar rote Stengel, und auch als ich weitermachte mit dem gründlichen Schneiden an einer wildgewordenen Rose und der Weigelia bei der Stiege.  2 große Säcke waren wieder voll und John hat sie freiwillig wieder weggeschafft mit seinem Mähtraktor.  Er scheint es gern zu machen - ob es ein Fall ist von "Spielzeug für Jungs jeden Alters"?

Als die weiße Daisy ihren Kopf hochsteckte aus dem Grün unter der Taglilie hab ich nicht schnell genug geknipst, den schwarzen Jay-Z hab ich aber gut eingefangen:
 



 



Friday 17 August 2012

Weggeregnet -


- aus dem Garten hat's uns heute, es ist jetzt noch keine 3 Uhr und es gießt in Strömen.  Gestern war ein fast regenfreier Tag und wir haben beide sehr viel geschafft.  Auch heute morgen ging's noch, es nieselte nur ab und zu.  Bei der Nässe heut nachmittag dachte ich es machte keinen Spaß wieder in den Garten zu gehen, und da ich von den Enten auch nichts sehen konnte machte ich mich daran diesen Blogeintrag zu schreiben.



John ist richtig stolz auf seine Tomaten.  Heute morgen bat er mich ein Foto von diesem Bündel zu machen, obwohl es eine 'kleine' Tomatensorte ist sind diese sehr dick geworden!




Es tut sich auch viel im größeren Gewächshaus.  Auf der linken Seite hat John die Wicken zurückgeschnitten, und jetzt kann man gut sehen wie gut sich die Weintrauben entwickeln:


Nach dem "komischen" Wetter das wir dieses Jahr hatten sind alle Pflanzen unheimlich hoch gewachsen und manche haben Überhand genommen.  Als wir uns nach den Olympiaspielen endlich vom Fernseher loslösen konnten entschied ich mich zu 'durchgreifenden Maßnahmen' und hab mit unserer Einfahrt angefangen - Annie und Carl könnten bestätigen dass es mittlerweile schwierig war an den Sträuchern vorbeizukommen mit dem Auto, die Fahrspur rechts die in dem Bild links unten von Ende April klar zu sehen ist war völlig überwachsen  -                                                                                                            jetzt aber nicht mehr:












Die Krone des Ilex Baums ganz oben an der Einfahrt hab ich bis zum weißen Strich "angehoben", die unteren Äste kamen uns beim Vorbeigehen schon in die Haare.  Der Pyracantha [Feuerdorn?] kurz vor dem Ilex sah aus wie ein Monster Igel - ich hab alle Zweige ohne Beeren abgeschnitten.  Und den Cotoneaster [weißer Pfeil] den ich jahrelang in Wolkenform geschnitten hatte hab ich ganz abgesägt, er hatte mir mehr Mühe gemacht als Freude.  Als nächstes ist jetzt die Buchhecke an der Straße dran und die wilde Rose am Haus muss mit Gewalt zurückgeschnitten werden!            

Ähnliche Probleme wie mit dem Wolken-Cotoneaster hatte ich mit einem Lonicera hinten im Garten - mehr Mühe als Freude.  Ich hatte ihn jahrelang in die Form einer Bank geschnitten, der Pfeil im Bild unten von Ende April zeigt auf ihn.






Kürzlich war er aber wieder wild geworden, man konnte die Form der Bank nicht mehr erkennen, siehe kleines Foto links.  Jetzt ist er ganz raus aus dem Boden wie man im rechten Bild sehen kann.

In der "Wildnis" oben links versteckten sich noch andere Sträucher, eine Mahonia mit Blättern wie Ilex und eine überall sprießende sehr dornige Rose.  Beides konnte ich Ende letzter Woche ausgraben.  John muss ich gratulieren dass er es geschafft hat die Lonicera "Bank" ganz auszugraben sowie den Stumpf [Durchmesser 11 cm] eines Kirschbaums den ich vor Jahren abgesägt hatte - ich kann ganz rabiat werden mit Pflanzen die sich breit machen wo sie's nicht sollen!   Das Stück des langen Beets - wo die Schubkarre steht im Bild unten - ist jetzt offen, wenn dort alles aufgeräumt ist wollen wir Gras säen oder legen.
                          


Die marodierenden Erpel vom letzten Jahr haben sich nun ein bisschen beruhigt, sie machen längst nicht so viele Piratenausflüge wie am ersten Tag der "offenen Tür".  Was ich davon beobachten konnte haben die Burschen [hauptsächlich Jay-Z und Joseph, aber auch Tuts, Georgie und Ben] es durchweg auf Gertie und Billie abgesehen, nicht auf die jungen Damen.  Es scheint fast als wollten sie sich dafür rächen dass die zwei sich monatelang von ihnen abgesondert hatten.

Auf meinem Weg zu den Gewächshäusern um Tomaten zu fotografieren standen die 11 am Rande des kleinen Teichs und hielten ein etwas unschlüssiges Auge auf mich:

Nur ein bisschen später aber, als ich zum Mittag reinging, konnte ich durchs Fenster der Garage sehen dass sie auf dem Weg zu den Gemüsebeeten waren:
 

Die 13 konnte ich nicht sehen - sie hielten wahrscheinlich ein Schläfchen unter der Trauerbirke, ein Lieblingsplatz - aber zwei davon lagen im Gras vor dem Kirschlorbeer in der Nähe, Purdy und Honey [wieder einmal!]



Hier fährt John gerade wieder los zu dem Feuerchen das er vor mehreren Tagen angezündet hat und am Brennen gehalten hat mit dem Holzspänen-Entenmist und hinterher dem ganzen Grünzeug und Sträuchern die ich abgeholzt habe.  Ich glaube wir haben schon 6 Riesentaschen [von der Art in denen Sand und Ziegelsteine geliefert werden] mit dem Zeugs gefüllt, und John kriegt es ganz prima hin die vollen Taschen hinter seiner Traktor-Mähmaschine herzuziehen!