Wednesday 26 February 2014

Die kleinen Blümchen breiten sich aus

Ich habe keine Entenfotos anzubieten diesmal, nur eine Menge von kleinen blühenden Frühlingsanzeigern. Als ich gestern morgen um 7 die Entenversorgung anfing sah ich auf einmal dass die gelben "winter aconites" [liebe Petra, weißt du wie die auf Deutsch heißen?], von denen ich Mitte Januar 50 gesetzt hatte, sich aus dem jetzt etwas austrocknenden Boden schoben.





 
Da ich von den Aconiten unbedingt Fotos machen wollte und daher die Kamera in der Hand hatte bin ich hinterher an verschiedene Stellen im Garten gegangen um Bilder von den sich ausbreitenden Schneeglöckchen und Krokusen zu machen.

 Im alten Hühnergehege wo jetzt Dotty ihr Reich hat sieht man wie das Herumkratzen der Hühner damals die Schneeglöckchenzwiebeln wunderbar verteilt haben. 


Die Glöckchen die ich entlang der Steine unter dem riesigen Philadelphus eingepflanzt hatte bildeten jetzt eine dicke Reihe, und ganz hinten wo der Pfeil im Bild hinzeigt fand ich ein Ei vom letzten Jahr, genau an der Stelle wo wir 2012 Billie-Jeans erstes "draußen" Nest gefunden hatten - ob sie voriges Jahr wieder brüten wollte?


Ich freue mich immer wenn ich sehe wie schnell und an wie vielen Stellen sich die Schneeglöckchen ausbreiten, vorm Haus und entlang der Buchhecke an der Straße, unter der Maigold-Rose und der Magnolie, und direkt vor unserer Sunlounge unter dem Kräusel-Haselnussstrauch und mitten unter den schönen Helleboren.




                                         




Die Krokuse überall tun's genau so gut:









Zum Abschluss heute schnell ein Foto von den Sträußchen für den Mittagessenclub:



Sunday 23 February 2014

Frühlingsgefühle ...




... machen sich stark bemerkbar bei unserer Truppe, auch verbringen sie nicht mehr den Tag lang auf dem großen Teich sondern streifen immer weiter im Garten herum, sogar bis vorne an die Straße wo sie schon seit Monaten nicht mehr waren.  Ein paar Bilder vom Fenster aus gemacht kann ich zeigen, wie sie im Obstgarten schnäbeln und ein paar unter eine Konifere sitzen als ob sie nesten wollten.























Honey schien ein paar Tage lang das Fliegen völlig aufgegeben zu haben, jeden Morgen ging sie "zu Fuß" bis zum großen Teich in ihrer unbequemen Art, ich dachte sie hätte Eier an Bord und wäre zu schwer zum Fliegen *lol*.  Heute morgen aber flog sie wieder los.

Hier noch vier Fotos von gestern wie sie angestakst kam zum Körner holen:



 









Heute morgen gab's von jedem der 5 Enten in Dottys Stall ein Ei - der Beweis dass zum Eierlegen keine Erpel da sein müssen [vielleicht spornen die 5 sich gegenseitig an?].  Im Entenschuppen schlafen 7 Enten mit 3 Erpeln, und diese Damen sind ein bisschen später dran mit dem Eierlegen, da sind immer höchstens 2 im Stall morgens.


Tuesday 18 February 2014

Dottys Ei draußen

War gerade beim letzten Wasserwechsel heute morgen als ich ein Ei sah, gerade da wo Dotty oft sitzt tagsüber.  Da bin ich schnell ins Haus gelaufen um die Kamera zu holen.
Ich glaube nicht dass das ihr erstes Ei war dieses Jahr, denn an mehreren Morgenden habe ich 3 oder 4 in ihrem Stall gefunden - bisher im Februar hatten wir 51 aus diesem Stall und dem Schuppen, Anke in der unteren Hütte hat noch nicht angefangen.

 
Ihr könnt im Foto rechts sehen dass ich ein Schlupfloch gesägt habe so dass Dotty einen viel kürzeren Weg zum großen Teich hat wenn sie da hin will.  Ich hab' das erst gestern gemacht, mal sehen ob sie rausgeht.  Sie ist die letzten Tage viel aktiver geworden, man sieht sie öfter aus dem Wasser, und heute morgen war sie die ALLERERSTE aus dem Stall - sie muss direkt vor der Schiebetür in erster Position gewesen sein!

 










Honey schlief gestern nacht im Entenschuppen.  Die letzten paar Tage habe ich gesehen dass sie ein bisschen ruhiger ist morgens, hebt nicht mehr direkt vom Schuppen ab sondern geht bis zur Garagenecke und dann fliegt sie los.
 

Saturday 15 February 2014

Nur eine kurze Meldung ..

... um zu sagen dass alles ok ist hier, nur das nasse und stürmische Wetter bleibt fast unerträglich schlimm.  Früh heute morgen wäre ich zweimal fast in den Teich geblasen worden beim Wasserwechsel.


Unser Besuch aus Österreich ist nur bis Donnerstag abend geblieben, sie wollte ihr Lesen in der Bodleian Bibliothek in Oxford weiterführen.  Sie hatte uns dieses gelbe Entchen mitgebracht und ganz viele Osterglocken-Knospen die sich übernacht geöffnet haben:




Damit Entenfreunde nicht ganz ohne Fotos sind tue ich diese zwei von Dotty rein, ich hatte sie ausnahmsweise mal AUS dem Wasser und beim Futtern knipsen können.






Tuesday 11 February 2014

Vergänglicher Schnee heute

Der Tag fing an mit penetrantem und machmal sehr heftigem Regen, brachte langsam nassen Schnee hinein und dann große Flocken:










Als es beinahe aufgehört hatte mit dem Schneien kamen die Enten hoch auf Futtersuche, liefen aber enttäuscht zurück weil ich's noch nicht rausgestellt hatte.



 

Ich bin dann rausgegangen mit dem Trockenfutter für die drei Stellen, und da ich schon draußen war habe ich auch die vielen Fasane weggejagt - etwas vorsichtig wegen dem Ausrutschen.  Erstaunlicherweise kam die Sonne raus als ich wieder im Haus war:


Monday 10 February 2014

An einem gar nicht so schlechten Montag

was das Wetter angeht [bisher hatten wir nur ein paar Schauer], möchte ich hier ein paar Fotos einsetzen die ich letzten Mittwoch aufgenommen habe an einem sehr regnerischen Tag:



Ich war gerade auf dem Weg die Körner zum Teich zu bringen, und traf auf halbem Wege die 16 die sich bestimmt schon fragten wo denn ihr Futter blieb  -  und dann wussten sie nicht mehr in welche Richtung sie laufen sollten ...













Das vom weißen Tuch bedeckte Stück oben links enthält unseren Rosenkohl und Krauskohl.  Die Fasane und unsere Enten hatten ein Schlupfloch gefunden und die Hälfte des von Schnäbeln errreichbare Grünzeug war schon weggefressen  -  ich hatte mich schon gefragt warum ich so oft kahle Strünke am Teichrand liegen sah .....


Dies ist ein sehr wackeliges Foto, sorry, aber es war so am plästern!




Wednesday 5 February 2014

Alles in Ordnung hier ...

... trotz fast ständigem Regenwetter.  Falls ihr euch über die lange Blog-Stille gewundert habt ist sie nur meiner Verzettelung in zu vielen Dingen zuzuschreiben.  Ich hatte mich zum Beispiel breitschlagen lassen zu dieser unpassenden Jahreszeit ein Hexenhäuschen zu bauen [war als Geburtstagskuchen gewünscht worden]. Ich war ganz zufrieden mit dem fertigen Haus, es war sogar 1 Tag früher als vorgesehen fertig.




"Früher fertig" konnte ich nicht über Schwägerin Marias Geburtstagspäckchen sagen, weil es ihre heißgeliebten Gemüse wie Krauskohl und Rosenkohl aus dem Garten enthielt und sie vier Tage von zuhause weg war ist es spät abgeschickt worden.  Maria sollte vier Tage in einem der besten Hotels an der Südküste verwöhnt werden, an ihrem Geburtstagsmorgen um 2 in der Frühe wurden sie aber mit Alarm aus dem Schlaf gerissen.  Das Hotel hatte Wasserschaden erlitten [ihr habt bestimmt von dem unerbittlich lang andauernde furchtbarem Wetter im Südwesten Englands gehört], und hundert oder so Gäste mussten evakuiert werden und in ein anderes Hotel gefahren werden - per Taxi!

Außer Marias Geburtstag gab's ein anderes Ereignis Anfang Februar, unser erstes Entenei des Jahres! Ich fand's am Sonntag 2.2. beim Saubermachen von Dottys Hütte wo nur 5 der Mädel schlafen.  Seitdem hab ich morgens drei weitere im Nistkasten gefunden, und heute morgen lagen die ersten zwei im Entenschuppen. Die ersten 6 sitzen nun im Eierkarton - ich habe sie unserem Freund Graham versprochen der Enteneier LIEBT.

Ich bin erstaunt dass unsere Enten schon mit dem Legen angefangen haben, wir hatten doch noch 5 in der ersten Dezemberhälfte 2013.  Es muss dem ungewöhnlich milden Wetter zuzuschreiben sein.  Ich bin froh dass ich gemäß IRDA-Empfehlung Anfang Februar mit dem Füttern von Legepellets für Wassergeflügel angefangen habe, wir wollen keine Legenot und keine Weicheier!

















Das ungewöhnlich milde Wetter macht's bestimmt auch dass der Camellienstrauch im Vordergarten voller Blüten ist, nur schade dass das fast ständig nasse Wetter die weißen Blüten schnell braun färbt.  Sooo nass wie beim Sturm am 17.1., Foto rechts, ist's aber nicht allzuoft!  Statt "foggy island", wie madi vom Forum immer sagt, sind wir nun "soggy island!"


Letztes Jahr ist mir meine geliebte Orangenmarmelade [doch, ich weiß, meinen deutschen Freunden ist sie viel zu bitter ...] viel zu früh ausgegangen, wir hielten also im Januar Ausschau nach Sevilla Orangen.  Unser Tesco hatte sie nach drei Einkäufen nicht, und da hab ich mir von der Firma Abel&Cole drei Kilo liefern lassen und hab dann dreimal Marmelade gekocht, 20 Gläser insgesamt.  Meiner lieben Freundin Pine nochmals Dank für den Tip die heißgefüllten Gläser umzustürzen damit sie vakuumversiegelt sind.  Ich lerne auch im hohen Alter noch dazu!




Mein lieber Sohn Carl hat mir große Freude mit einer Photoshop-Arbeit gemacht. Beim Aussortieren alter Fotos fand ich ein ganz kleines, zerrissenes schwarz/weiß Foto meines ersten Manns Derek.  Es war von unserer Zeit in Malta kurz bevor Carl geboren wurde.





Erinnert ihr euch an diese Elster die ich beim Diebstahl von Muschelnudeln beobachten konnte?  Ich hatte mich gefragt ob sie Spaghetti genau so leicht stehlen könnte ... Also, eine Elster habe ich nicht dabei sehen können, aber vor zwei Tagen flog eine Krähe oder Dohle mit einem ganzen Schnabel-voll Spaghetti davon. Vom Haus aus kann ich immer mehrere dieser schwarzen Vögel sehen bei der Schüssel am unteren Gewächshaus, dachte nicht dass die ins Wasser tauchen würden.  Ich hab kurzen Prozess gemacht und die Schüssel von der Stelle weggeholt.  So nah ans Haus wie die Elstern wagen sich die Dohlen gewöhnlich nicht, sie versammeln sich in Scharen unter der Vogelfutter-Birke mit den Fasanen - ich zählte 15 davon an diesem Morgen und 9 Dohlen, die meisten waren weggeflogen als ich dieses Foto machte:

Es war lustig zu sehen wie ein anderer Futterdieb an der Birke, ein graues Eichhörnchen, von beiden Vogelsorten zusammen vertrieben wurde!












Ich schäme mich zu schreiben dass ich keine neuen Entenfotos zu bieten habe, aber da dieser Blog hauptsächlich unserer Entenschar gewidmet ist habe ich mir ein paar von einem regenfreien Tag im Januar rausgesucht.  Wenn sie so in der Reihe marschieren wie auf den ersten zwei Bildern kann man gut die Farben und Größen vergleichen:

Von links nach rechts: Dash, Winnie, Vera, Ben, Caramel mit dem schwarzen Jay dahinter, Beyoncé, Mocca hinter Tuts und die weiße Daisy.


Links nach rechts wieder: Dash, Tuts, Vera hinter Purdy, Caramel, Winnie, Captain, GertieII, Anke, Beyoncé, Daisy, Jay-Z, Ben und Billie-Jean.





Ben[vorne] und Billie-Jean, die unsere 2012 Entchen ausgebrütet hat.  In letzter Zeit scheint sie sich nicht entscheiden zu können ob sie in Dottys Mädchenhütte oder bei den drei Jungs im Entenschuppen schlafen will.








Mocca sieht man nicht oft, hier rechts ein hübsches Foto von ihr vorne in der Mitte.


Mocca [die mit Bumble Foot - sie hinkt aber nur leicht und läuft schnell mit den anderen mit] und Daisy sind selten auf den Fotos, ich weiß nicht warum.  Mocca ist sehr schüchtern, sie ist eine der drei [mit Honey und Dotty] von den sechs Enten die wir von Seagrave geholt hatten und die wir schon mehrmals zum TA schaffen mussten.  Sie scheinen sich gut daran zu erinnern morgens aus dem Stall geschnappt und in eine Kiste gepackt zu werden  -  sie gehen uns alle drei sehr aus dem Weg.
Daisy hingegen ist selbstbewusst und man sieht sie oft wie sie den ganzen Trupp anführt wenn's zum Futtern geht.  Sie ist nun unsere einzige weiße Ente seit Candida starb.



Dash [hinter Honey] ist die vorwitzigste und klügste unserer Enten.  Sie kommt immer als erste angerannt wenn sie uns mit Spaten oder Gabel im Garten sieht, kommt gefährlich nahe an diese Geräte heran und bleibt am längsten an der Stelle wenn alle anderen schon weg sind - vielleicht mag sie nur die Würmer lieber als alle anderen?  Morgens ist sie immer die erste aus dem Mädchenstall, und statt sich die größere Frühstücksschüssel mit 4 anderen zu teilen rennt sie schnurstraks zur kleineren und putzt alles alleine weg.
Honey geht weiterhin sehr unbeholfen, versteckt sich oft alleine und ruht sich aus.  Der Flug zum großen Teich morgens scheint sie zu erschöpfen, aber sie kommt immer schnellstens aus jedem Versteck wenn das Trockenfutter ausgestellt wird und bedient sich reichlich.


Captain, der einzig Überlebende von unserem Schlupf von 2005, ist wirklich 'top dog' von allen. Alter, Erfahrung und Größe - er ist der größte - spielen bestimmt eine Rolle dabei.  Er und Anke [links von ihm im Bild] sind immer noch allein in der unteren Hütte, keine der anderen Enten hat sich entschieden sich zu ihnen zu gesellen obwohl mehrere Captain umschwärmt haben - vielleicht will Anke ihn für sich alleine behalten?  Ab und zu, wenn sie abends mit allen anderen nach hier oben gelaufen sind, sind sie in eine der 2 anderen Ställe eingeschlossen worden, scheinen sich aber sehr unwohl dabei zu fühlen und rennen bei erster Gelegenheit morgens zurück "nachhause".