Wednesday 5 February 2014

Alles in Ordnung hier ...

... trotz fast ständigem Regenwetter.  Falls ihr euch über die lange Blog-Stille gewundert habt ist sie nur meiner Verzettelung in zu vielen Dingen zuzuschreiben.  Ich hatte mich zum Beispiel breitschlagen lassen zu dieser unpassenden Jahreszeit ein Hexenhäuschen zu bauen [war als Geburtstagskuchen gewünscht worden]. Ich war ganz zufrieden mit dem fertigen Haus, es war sogar 1 Tag früher als vorgesehen fertig.




"Früher fertig" konnte ich nicht über Schwägerin Marias Geburtstagspäckchen sagen, weil es ihre heißgeliebten Gemüse wie Krauskohl und Rosenkohl aus dem Garten enthielt und sie vier Tage von zuhause weg war ist es spät abgeschickt worden.  Maria sollte vier Tage in einem der besten Hotels an der Südküste verwöhnt werden, an ihrem Geburtstagsmorgen um 2 in der Frühe wurden sie aber mit Alarm aus dem Schlaf gerissen.  Das Hotel hatte Wasserschaden erlitten [ihr habt bestimmt von dem unerbittlich lang andauernde furchtbarem Wetter im Südwesten Englands gehört], und hundert oder so Gäste mussten evakuiert werden und in ein anderes Hotel gefahren werden - per Taxi!

Außer Marias Geburtstag gab's ein anderes Ereignis Anfang Februar, unser erstes Entenei des Jahres! Ich fand's am Sonntag 2.2. beim Saubermachen von Dottys Hütte wo nur 5 der Mädel schlafen.  Seitdem hab ich morgens drei weitere im Nistkasten gefunden, und heute morgen lagen die ersten zwei im Entenschuppen. Die ersten 6 sitzen nun im Eierkarton - ich habe sie unserem Freund Graham versprochen der Enteneier LIEBT.

Ich bin erstaunt dass unsere Enten schon mit dem Legen angefangen haben, wir hatten doch noch 5 in der ersten Dezemberhälfte 2013.  Es muss dem ungewöhnlich milden Wetter zuzuschreiben sein.  Ich bin froh dass ich gemäß IRDA-Empfehlung Anfang Februar mit dem Füttern von Legepellets für Wassergeflügel angefangen habe, wir wollen keine Legenot und keine Weicheier!

















Das ungewöhnlich milde Wetter macht's bestimmt auch dass der Camellienstrauch im Vordergarten voller Blüten ist, nur schade dass das fast ständig nasse Wetter die weißen Blüten schnell braun färbt.  Sooo nass wie beim Sturm am 17.1., Foto rechts, ist's aber nicht allzuoft!  Statt "foggy island", wie madi vom Forum immer sagt, sind wir nun "soggy island!"


Letztes Jahr ist mir meine geliebte Orangenmarmelade [doch, ich weiß, meinen deutschen Freunden ist sie viel zu bitter ...] viel zu früh ausgegangen, wir hielten also im Januar Ausschau nach Sevilla Orangen.  Unser Tesco hatte sie nach drei Einkäufen nicht, und da hab ich mir von der Firma Abel&Cole drei Kilo liefern lassen und hab dann dreimal Marmelade gekocht, 20 Gläser insgesamt.  Meiner lieben Freundin Pine nochmals Dank für den Tip die heißgefüllten Gläser umzustürzen damit sie vakuumversiegelt sind.  Ich lerne auch im hohen Alter noch dazu!




Mein lieber Sohn Carl hat mir große Freude mit einer Photoshop-Arbeit gemacht. Beim Aussortieren alter Fotos fand ich ein ganz kleines, zerrissenes schwarz/weiß Foto meines ersten Manns Derek.  Es war von unserer Zeit in Malta kurz bevor Carl geboren wurde.





Erinnert ihr euch an diese Elster die ich beim Diebstahl von Muschelnudeln beobachten konnte?  Ich hatte mich gefragt ob sie Spaghetti genau so leicht stehlen könnte ... Also, eine Elster habe ich nicht dabei sehen können, aber vor zwei Tagen flog eine Krähe oder Dohle mit einem ganzen Schnabel-voll Spaghetti davon. Vom Haus aus kann ich immer mehrere dieser schwarzen Vögel sehen bei der Schüssel am unteren Gewächshaus, dachte nicht dass die ins Wasser tauchen würden.  Ich hab kurzen Prozess gemacht und die Schüssel von der Stelle weggeholt.  So nah ans Haus wie die Elstern wagen sich die Dohlen gewöhnlich nicht, sie versammeln sich in Scharen unter der Vogelfutter-Birke mit den Fasanen - ich zählte 15 davon an diesem Morgen und 9 Dohlen, die meisten waren weggeflogen als ich dieses Foto machte:

Es war lustig zu sehen wie ein anderer Futterdieb an der Birke, ein graues Eichhörnchen, von beiden Vogelsorten zusammen vertrieben wurde!












Ich schäme mich zu schreiben dass ich keine neuen Entenfotos zu bieten habe, aber da dieser Blog hauptsächlich unserer Entenschar gewidmet ist habe ich mir ein paar von einem regenfreien Tag im Januar rausgesucht.  Wenn sie so in der Reihe marschieren wie auf den ersten zwei Bildern kann man gut die Farben und Größen vergleichen:

Von links nach rechts: Dash, Winnie, Vera, Ben, Caramel mit dem schwarzen Jay dahinter, Beyoncé, Mocca hinter Tuts und die weiße Daisy.


Links nach rechts wieder: Dash, Tuts, Vera hinter Purdy, Caramel, Winnie, Captain, GertieII, Anke, Beyoncé, Daisy, Jay-Z, Ben und Billie-Jean.





Ben[vorne] und Billie-Jean, die unsere 2012 Entchen ausgebrütet hat.  In letzter Zeit scheint sie sich nicht entscheiden zu können ob sie in Dottys Mädchenhütte oder bei den drei Jungs im Entenschuppen schlafen will.








Mocca sieht man nicht oft, hier rechts ein hübsches Foto von ihr vorne in der Mitte.


Mocca [die mit Bumble Foot - sie hinkt aber nur leicht und läuft schnell mit den anderen mit] und Daisy sind selten auf den Fotos, ich weiß nicht warum.  Mocca ist sehr schüchtern, sie ist eine der drei [mit Honey und Dotty] von den sechs Enten die wir von Seagrave geholt hatten und die wir schon mehrmals zum TA schaffen mussten.  Sie scheinen sich gut daran zu erinnern morgens aus dem Stall geschnappt und in eine Kiste gepackt zu werden  -  sie gehen uns alle drei sehr aus dem Weg.
Daisy hingegen ist selbstbewusst und man sieht sie oft wie sie den ganzen Trupp anführt wenn's zum Futtern geht.  Sie ist nun unsere einzige weiße Ente seit Candida starb.



Dash [hinter Honey] ist die vorwitzigste und klügste unserer Enten.  Sie kommt immer als erste angerannt wenn sie uns mit Spaten oder Gabel im Garten sieht, kommt gefährlich nahe an diese Geräte heran und bleibt am längsten an der Stelle wenn alle anderen schon weg sind - vielleicht mag sie nur die Würmer lieber als alle anderen?  Morgens ist sie immer die erste aus dem Mädchenstall, und statt sich die größere Frühstücksschüssel mit 4 anderen zu teilen rennt sie schnurstraks zur kleineren und putzt alles alleine weg.
Honey geht weiterhin sehr unbeholfen, versteckt sich oft alleine und ruht sich aus.  Der Flug zum großen Teich morgens scheint sie zu erschöpfen, aber sie kommt immer schnellstens aus jedem Versteck wenn das Trockenfutter ausgestellt wird und bedient sich reichlich.


Captain, der einzig Überlebende von unserem Schlupf von 2005, ist wirklich 'top dog' von allen. Alter, Erfahrung und Größe - er ist der größte - spielen bestimmt eine Rolle dabei.  Er und Anke [links von ihm im Bild] sind immer noch allein in der unteren Hütte, keine der anderen Enten hat sich entschieden sich zu ihnen zu gesellen obwohl mehrere Captain umschwärmt haben - vielleicht will Anke ihn für sich alleine behalten?  Ab und zu, wenn sie abends mit allen anderen nach hier oben gelaufen sind, sind sie in eine der 2 anderen Ställe eingeschlossen worden, scheinen sich aber sehr unwohl dabei zu fühlen und rennen bei erster Gelegenheit morgens zurück "nachhause".

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