Thursday 27 November 2014

So eine Überraschung!

Es war nass und NEBLIG gestern abend.  So um halb 8, ich wartete gerade dass die Schwestern kamen und John für die Nacht fertig machten, hörte ich ungewohnte  laute Geräusche draußen.  Dachte erst die Pflegerinnen hätten sich verirrt in der Dunkelheit, machte die Tür auf und sah ....... nichts.  Ich rief "ist da jemand", und bei der Kletterrose trat ein schwarzer junger Bulle mit hübschen, weißen Anhängseln in beiden Ohren hervor.  OOH!  Ich war mir nicht sicher wieviele Kumpane er bei sich hatte und machte die Tür schnell zu. Und weil ich mir Sorgen machte dass das Vieh über unsere Einfahrt auf die Straße gelangen würde rief ich den Bauern an und gab ihm die Nachricht auf dem ABM, und rief außerdem die Lokalpolizei an - ich wollte nicht dass irgendwelche Fahrer einen Bullen aus dem Nebel auftauchen sehen sollten ohne rechtzeitig bremsen zu können.

Weiter habe ich nichts mehr gesehen von dem Bullen, hörte nur Geräusche aus der Richtung der Stiege und später Rufen im Feld nebenan, vielleicht schaute der Bauer nach der Herde.

Sobald es hell wurde heute morgen bin ich mit dem iPad raus und machte ein paar Fotos.  Die Hufspuren waren bei dem weichen und matschigen Boden leicht zu verfolgen, bis zum Feldende des großen Teichs.  Es sah aus als ob's nur der eine junge Bulle gewesen war, und ich vermute dass er durch den Stacheldraht gebrochen war und durch den Graben in unseren Garten kam.  Vom Lärm zu urteilen hatte der Rest der Herde sich auf der anderen Seite der Stiege versammelt  wo der Ausbrecher rübergesprungen sein muss und dabei die obere Latte zerbrochen hatte.


 






















Der zerschmetterte Eimer war der einzige Schaden den ich bisher bemerkt habe, und weil der Eimer sowieso schon seinen Henkel verloren hatte machte es mir nicht viel aus.



 


Die Enten schienen heute morgen überhaupt nicht gestört zu sein ....

Tuesday 25 November 2014

Frostiger Morgen

Ich habe der Wettervorhersage keinen Glauben geschenkt ...

... es wurde angekündigt gestern abend dass die Temperaturen in ländlichen Gegenden bis auf minus 4 sinken könnten.  Etwas ähnliches hatte man aber schon vor zwei Tagen gesagt, und am nächsten Morgen lief das Wasser aus dem Schlauch wie normal, obwohl da etwas Eis auf den Wasserbehältern war.
Diesmal aber wurde ich bestraft, musste wohl ein Dutzend Eimer Wasser von der Küche nach draußen schleppen.  Die Frühstücksschüsseln kamen zuerst dran, aber dann war die Entenschar pikiert weil der Froschteich [wo sie morgens zuerst rumplanschen] und die 5 Wassereimer davor zugefroren waren.











Sie liefen stattdessen straks in den Obstgarten wo sie offensichtlich fleißig rumschnäbelten.





Die Walnussblätter sahen hübsch aus mit ihrer weißen Umrandung.  Ich hoffe dass der Baum bald alt genug sein wird um Nüsse zu produzieren.


Mein geliebter "Hollywood" Pflaumenbaum hat auch noch keine Früchte getragen.

Die alleingelassene Dotty zwischen Zaunpfählen geknipst.  Ich muss jeden Abend über ihre Routine lachen.  Sie wartet immer auf meine Extraeinladung bis sie aus ihrem kleinen Teich hüpft.  Dann steht sie auf Zehenspitzen und schlägt kräftig mit den Flügeln, holt sich ein paar Körner aus dem Napf und einen Schluck Wasser, und hopst dann gekonnt auf die höchste Stelle der Rampe und von da in den Stall.  Da sind die anderen Mädel, stets angeführt von Billie-Jean, schon drin. Ob's 5 oder 6 insgesamt sind kommt darauf an ob Anke sich zu ihrem geliebten Jay im Schuppen gesellt hat oder nicht.

Ich konnte die Entenschar im Obstgarten nicht mehr sehen.  Eine vorsichtige Pirsch über's vereiste Gras führte mich an den großen Teich, und da waren sie.  Sie hatten vielleicht an dieser Stelle, wo sie früher fast die ganzen Tage verbrachten, auf Besseres gehofft nachdem der Froschteich gefroren war.





Wie man Fasane enttäuschen kann

18.11.14

Jedesmal wenn ich in der Küche zum Spülstein und wieder zurückging stieg mir ein wirklich unangenehmer Gestank in die Nase, und ich konnte die Quelle lange nicht finden.  Habe die Abfalltasche unterm Spülstein rausgeschafft falls da was Stinkiges drin war, dann kriegte ich den Verdacht dass vielleicht wieder eine Maus in die Küche gekrochen war und an einer unzugänglichen Stelle gestorben war -  und dann endlich führte mich meine Nase an die richtige Stelle: es war der Futterautomat!
Den hatte ich ein paar Tage vorher reingeholt weil sich die Futterleiste unten mit irgendetwas so verstopft hatte dass die Enten gar nicht mehr rangingen.  Es war schwierig das große Ding im Spülstein auszuwaschen, habe die Küche halb überflutet dabei.  Dann habe ich den Automat zum Austrocknen umgekehrt auf die Kücheninsel gestellt und in Ruhe gelassen - bis der Gestank mir in die Nase stieg.  Es stellte sich heraus dass dicke Klumpen von ??? ich weiß nicht was, Körner, Gras, Schlamm, Grit? sich in einer unbemerkten Ecke festgesetzt hatten und erbärmlich stanken.

Ich schiebe den Fasanen die Schuld dafür in die Schuhe, da gingen immer mindestens 6 Männchen und 2 oder 3 Weibchen den ganzen Tag lang dran, und weil sie auch rund um den Automaten im Schlamm und Gras pickten und alles in die Futterleiste trugen war die am Ende fast zugemauert.

Seit der Automat weg ist sieht man den wenigen Fasanen die sich immer noch hoffend hier herumtreiben die bittere Enttäuschung an [Micha und Pine: AWW!]




 












 

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John ist schließlich doch aus dem Krankenhaus gekommen, nach zweieinhalb Wochen, ich habe ihn am 11.11. nachmittags abgeholt. Die erste Woche war sehr schwierig, besonders nachts.  John war in zwei Nächten aus dem Bett gefallen und ich hatte die größten Schwierigkeiten ihn wieder hineinzuhieven.  Aber gestern abend wurde ein spezielles Bett geliefert und seit heute kommen morgens und abends Pflegekräfte um ihn entweder für den Tag oder die Nacht fertig zu machen.
John ist immer noch sehr schwach, kann kaum gehen und schläft sehr viel.

Sunday 9 November 2014

Sonntag, der 9te November

PS am Montag 10ten Morgen: konnte heute zum erstenmal sehen wie Honey eine Strecke flog, genau wie letzten November.  Sie hob ab von einer der Frühstücksschüsseln in die sie sich zu meinem Ärger jeden Morgen hineinsetzt damit die anderen nicht drankommen, bis unten zum Froschteich wohin der Rest des Trupps gelaufen war.  Werde morgen aufpassen ob ich's nicht filmen kann.

Dann hab ich auch noch vergessen zu erwähnen dass wir an zwei Tagen Bodenfrost hatten [auch auf dem Auto].  Am zweiten Tag war eine Eisschicht auf allen Wasserbehältern und der Schlauch war zugefroren, musste also Wasser schleppen.  Der Winter ist da, aber seitdem ist das Wetter wieder milder geworden.

Ich will nicht wieder eine Woche oder mehr vergehen lassen bis ich hier einen Eintrag mache. Heute morgen machte ich deswegen schnell ein paar Aufnahmen durch die Fenster, fast alle Blätter sind nun von den Bäumen runter.

Nachdem der Tag sehr grau angefangen hatte wurde es schnell wunderschön sonnig und ich genoss die Fahrt ins Krankenhaus, war aber froh dass ich morgens gefahren war denn bei meiner Rückkehr waren die Straßen in die Stadt hinein zugestaut - ich glaube ein Rugby Spiel der Leicester Tiger fing um 3 an.

Vor meiner Abfahrt um 11 hatte ich ein Huhn, Kartoffel und Pastinak-Wurzeln in den Backofen gesteckt, und als ich 4 Stunden später zurückkam waren sie gerade noch genießbar!

Wenn alles gut geht sollte John in 2 Tagen nach Hause kommen.




Tuesday 4 November 2014

Anfang November

Nach Zwei Wochen Schreibpause muesste ich etwas aufholen. Am besten suche ich einfach mal durch meine gespeicherten Fotos in Picasa seit meinem letzten Posting.



Unsere lieben Freunde Pat und Graham kamen frueh am 18ten Oktober um die Grasflaechen innerhalb von und  aussen um das Stueck Land herauszuschneiden wo naechstes Jahr der Obstkaefig wieder aufgestellt werden soll. Nur weil das Grasmaehen wegen dem Netz zu schwierig war. Das Ganze dauerte viel laenger als erwartet weil die Maschine die wir dafuer gemietet hatten defekt war. Gut dass Graham sich mit Maschinen auskennt, er konnte sie reparieren und alle Rasenflaechen ausheben. Mit den Schubkarren haben Pat und ich alle Rasenstuecke weggebracht und ich habe damit mehr als die Haelfte von John's grossem Gemuesebeet bedeckt.












Mein geliebter Wild Service Tree dort unten sah schoen herbstlich aus -
das wilde Unkraut darunter weniger schoen ...                                                                       





Die Nachwirkungen der Tablettenchemo haben John schwer mitgenommen und am 24ten Oktober wurde er ins Krankenhaus eingeliefert. Er ist nach zweieinhalb Wochen immer noch dort, sein Zustand schwankt staendig.

Meine Geburtstagsfeier wurde aufgeschoben, aber ich bin mit einer Riesenmenge von Geschenken und Blumen ueberwaeltigt worden. Bis ich dazu komme allen Gebern Dank zu schreiben moechte ich hiermit  allen im Voraus herzlichst danken.




                             





          
Den Strauss im linken Bild hatte Nichte Uschi mir von Deutschland schicken lassen, und rechts die hübschen Glas und Keramik-Ornamente sind von meiner lieben Freunding Pam in Amerika geschickt worden.


An mehreren Tagen in letzter Zeit hatten wir furchtbar wildes und nasses Wetter, aber die Enten sind gut damit fertig geworden.

 






Tochter Annie reiste von Salisbury an und blieb fast eine Woche um mich zu umsorgen.  Carl und Val kamen auch vorbei, und zusammen bewirkten sie dass es mir viel besser ging nach der schlimmen Zeit mit John bevor er ins Krankenhaus kam.






Annie will immer wieder gute Aufnahmen haben [zwecks späterem Malen] von den Fasanenmännchen die von unseren Enten-Futterstellen nicht mehr wegzudenken sind. Die zwei Fotos unten sind leider viel zu unscharf.



Beim Spaziergang im Feld gefiel ihr dieser Pilz sehr,...

... und soviel Wasser im Naturteich hatte ich noch nie gesehen.







Zurück zuhause angekommen fanden wir alle Enten [außer Dotty] unter den Sträuchern beim Froschteich vor:

 



Pearl, meine allerbeste Freundin seit fast 50 Jahren, kam gestern morgen kurz zu Besuch.








Und da war sogar noch mehr Wasser im Naturteich.


                            Enten und Erpel machten ein hübsches Bild wie sie aus dem Froschteich sprangen.

Zum Schluss ein paar Fotos von den Enten an einem nassen Tag vor der Sunlounge.