Friday 15 May 2015

Tag des Grauens

Wie schade dass Pine gerade heute Geburtstag hat, so sollte man keinen feiern.

Es war schon schlimm genug dass Honey gestern abend nicht zu finden war.  Ich hatte noch leise Hoffnung dass sie heute morgen aus irgendeinem Versteck auftauchen würde, wie schon einmal geschehen.  Aber nein, und die Enten benahmen sich so ungewöhnlich, gingen gestern abend schon frühzeitig zu Bett und spät heute morgen lagen sie nur so herum statt wie üblich herumzuflitzen, besonders Ben stand oder lag mit eingezogenem Kopf.

Ich machte zwei Fotos durchs Fenster, im rechten hier unten sieht man Ben vor dem schwarzen Jay liegen.  Ich musste einkaufen fahren, war auch beschäftigt mit eiliger Korrespondenz und dem Fertigmachen von Enkelin Eleanors Geburtagsgeschenk.

 


Als ich das Päckchen abgeschickt hatte nahm ich die Kamera mit als ich den Enten Futter brachte, wollte mal sehen was mit Ben los war.  Er stand auf als ich näher kam, und da war Blut das von der Brust runterlief.  Konnte ihn schnappen und wusch die Wunde in der Küche, sie war tief,   Tierarzt angerufen, Termin um 5, aber ich könnte schon eher kommen und warten, manchmal wäre der TA eher fertig.  So war's auch, Ben kam um kurz nach halb 5 dran.  Die TÄ erkannte sofort dass es ein Fuchbiss war, Ben musste betäubt werden vor dem Nähen der Wunde, und ich sollte zuhause auf den Anruf warten wann ich ihn abholen könnte.


Wieder zuhause schien es mir immer noch sehr ungewöhnlich wie nur 7 der Bande vor der Garage lagen.






Purdy war nicht dabei, Anke auch nicht.  Ich nahm die Kamera mit ins Entengehege, da war Dotty, und Gertie und Billie-Jean waren auf dem kleinen Teich.



 Als ich aus dem Törchen hinten rausging konnte ich April sehen, sie war tot,

und als ich mich umdrehte konnte ich Cheryl in die Ecke gedrückt sehen, sie stand mühsam auf mit hängendem Kopf.

In der Küche konnte ich sehen dass sie eine Wunde an der Brust hatte, ähnlich wie Ben, sie bot einen jämmerlichen Anblick.  Als ich den TA anrief operierten sie gerade an Ben und sagten ich könnte Cheryl auch sofort hinbringen.

Ihre Wunde war nicht so tief wie Bens, und sie konnte zugeklebt werden ohne Betäubung.  Die TÄ machte sich aber mehr Sorgen um sie denn um Ben, der inzwischen aus der Betäubung raus war und anfing zu räben.  Schock kann man schlecht behandeln.

Nochmals zuhause angekommen mit meinen zwei Patienten wurde ich von meinen Freunden Pat und Graham begrüßt, die mir wunderbar halfen die zwei Kranken in die Sunlounge zu bringen, und Graham beerdigte April.

Die zwei sollen 2mal täglich Baytril bekommen, 5 Tage lang.

Wollen hoffen dass Cheryl die Nacht übersteht, es geht ihr sehr schlecht.


Nun konnte ich nur 5 in jeden Stall bringen zur Nacht, ohne Probleme.  Mit einem Schlag bin ich von 16 auf 10 und zwei Kranke gekommen, ich möchte nur heulen.


No comments:

Post a Comment