Montag, 17ter Januar 2011

Ein wirklich großes Ereignis heute, die Enten wagten sich an einen Ort wo sie seit dem 7ten September 2010 nicht waren!

Es kam so:

Nach dem Mittagessen wollte ich ein bisschen bügeln, konnte aber durchs Fenster sehen dass 2 Teichhühner vor der Garage rumpickten.  Kamera raus, Fenster auf - Teichhühner liefen weg:

Aber hallo, da waren ja die Enten im Obstgarten, schnüffelten herum wo John die Apfelbäume zurückgeschnitten hatte - oder waren sie auf dem Weg dahin wo ich ihnen kurze Zeit vorher Pasta und Reis hingeworfen hatte?

Sie machten sogar wieder Gebrauch von der großen blauen Wasserschüssel.

Auf einmal - irgendwer gab den Befehl - brachen sie auf in Richtung Froschteich.  Ich war schon ganz aufgeregt, ob sie tatsächlich reingehen würden heute?

Also, das war vielleicht eine Überraschung, da hatte ich 4 Monate drauf gewartet nachdem ich diesen Teich mühsam saubergemacht hatte!  2 oder 3 der weißen Enten gingen gar nicht in den Teich weil draußen noch Reis aufzupicken war - im Foto oben und auch hier unten sind sie links neben dem Wasserbottich zu sehen.

Sie blieben nicht lange im Teich, jemand gab's Signal und raus ging's.

Ich liebe dieses Foto.  Ist es nicht herrlich wie die kleine Taffy in der Mitte mit den Flügeln schlägt um mitzuhalten?

Bei so schönem Wetter musste ich einfach raus, das Bügeln konnte mir gestohlen bleiben.  John war beim Beschneiden der letzten zwei Apfelbäume und hatte Mühe durch das Gestrüpp der violetten Clematis heranzukommen, dieser hier:

Die habe ich erstmal die zurückgeschnitten und bin dann ins Feld gegangen um zu sehen wie's in der Hecke aussah.  Ich wollte die Brennnesseln herausreißen damit sie nicht wieder alles Gepflanzte erstickten.

Dies ist die Stelle wo wir letzten Juli mit dem "Aufräumen" angefangen hatten.  Also Durchblick haben wir jetzt, aber die Karnickel sind nicht abgeschreckt worden - ich hab mehrere große Löcher verstopft so gut ich konnte. 

Ganz rechts unten im Bild sieht man noch einen blauen Plastikschutz um eine kleine Blutbuche, das einzige Bäumchen das den Ansturm von Nesseln und Brombeeren überlebt hat von den vielen die wir über die Jahre dort angepflanzt hatten [wir wollten schon vor langer Zeit mit dem kunstvollen Heckenlegen anfangen, Micha!].

Schließlich hab ich mich noch hinter der großen Esche beschäftigt wo ich vor Jahren mit dem Ausgraben eines Naturteichs begonnen hatte:

Wasser ist ja noch zu sehen, aber sonst ist alles verwachsen.  Ich hatte ja die Idee eine Art Kanal zu graben von diesem Teich durch zum Graben, weil dort immer Wasser drin ist.  Als ich um vier Uhr wieder auf dem Weg nach Hause war merkte ich dass ich den Naturteich an der falschen Stelle angefangen habe.  Keine 7 Meter in Richtung Haus wabbelte der Boden unter meinen Stiefeln, überall wo ich hintrat auf einem Stück von ca. 8 x 8 m war es quietschnass.  Wir hatten schon ganz zu Anfang von Nachbarn gehört dass an der Stelle eine Quelle sein sollte .............
Wenn am kommenden Montag die Bauarbeiten hinten am Haus anfangen werden wir den Bauträger [DANKE, MICHA!] mal fragen ob er uns dort einen neuen Naturteich ausbaggern kann!