Sunday 7 April 2013

Mein lieber Besuch ist wieder weg -


Annie, Elle und Ollie sind gestern nach dem Mittagessen wieder nach Hause gefahren.  Es war ein ereignisreicher 3-Tage Besuch da Annies Auto in Leicester repariert werden musste.  Das gab uns aber die Gelegenheit die Ausstellung über den Fund von König Richard III in Leicesters Guildhall zu besuchen, und ich habe zum ersten Mal meinen Buspass benutzt!

Die drei waren am Mittwoch Nachmittag angekommen, und am nächsten Tag, einem bitterkalten und windigen aber sonnigen Donnerstag sind wir zum Bradgate Park gefahren.  Annie hat ein paar Fotos in Facebook eingestellt, und zwei davon "klaue" ich mir jetzt.  Im ersten sieht man Ollie aus dem eisigen Wasser kommen, sein erstes Schwimmen seit seiner Operation [man kann die geschorene Stelle um sein rechtes Vorderbein noch sehen].


Wir haben auch einen Rundgang um die interessante Ruine Bradgate House [im Hintergrund im unteren Bild zu sehen] gemacht wo Lady Jane Grey geboren wurde und gelebt hat, sie war nur 9 Tage Königin von England.
Danach sind wir zu einem Tierpark gefahren weil Eleanor unbedingt Baby Schweinchen sehen wollte.  Wir hatten Glück, neun niedliche Gloucester Oldspots waren unsere liebsten: 

                                       (Dies ist eine Auswahl von den Fotos die Annie mir geschickt hat)


Da der Tierpark nicht weit weg war von wo meine liebe Freundin Pearl wohnt haben wir auch sie kurz besucht zu ihrer großen Freude, und als wir von ihr abfuhren passierte es - das Fenster auf der Fahrerseite machte furchtbare Geräusche beim Wiederhochfahren, ließ sich nicht schließen und beim letzten Versuch krachte es laut und wir dachten die Scheibe war zerbrochen [es stellte sich hinterher heraus dass die Scheibe nicht kaputt war sondern aus den Fugen geraten war].  Annie hatte endlosen Ärger mit der Versicherung, Stunden am Telefon, und organisierte schließlich die Reparatur selbst.

Nachdem wir zwei wieder alleine waren gestern nach Annies Abfahrt haben wir einige Arbeiten im Garten erledigen können.  Ich hab Pflanzen in den Korb eingesetzt den ich extra zur Verschönerung des Kirschbaumstumpfs gekauft hatte,

dann die Entenställe gereinigt und ein bisschen Unkraut gejätet.  Danach war's wirklich Zeit für 'ne Tasse Tee ....................... aber nach kurzer Zeit wurde ich unruhig weil ich schon länger keine Enten gesehen hatte.  Bin auf die Suche gegangen, fand die Bande schließlich weit draußen in der Senke im Feld und scheuchte sie zurück:


Als sie näher kamen konnte ich sehen dass Captain und seine zwei nicht dabei waren, suchte also die Gegend um ihren Stall gründlich ab, guckte auch in den Graben hinterm Teich - nix.  Also, irgendwo mussten sie doch sein ... da fiel mir der neue Teich ein, tatsächlich, da waren sie, ungefähr an der Stelle wo ich im Bild links den Pfeil gesetzt habe.  Es muss da gewesen sein wo John am Vortag den Froschlaich hingetragen hatten um ihn vor den Enten zu retten!

Ich hab die drei Übeltäter zurückgescheucht,











und Anke war die erste am Futtertrog, schnell gefolgt von Candi und Captain:





Kaum hatte Anke ein paar Schnäbel voll genommen da war sie schon wieder auf dem Weg zum neuen Teich, die anderen zwei standen noch unschlüssig am Teich herum.  Ich konnte Anke noch auf dem halben Weg abfangen, und da es mittlerweile schon 7 pm war dachte ich es wäre vernünftig die Racker frühzeitig in den Stall zu schließen, schließlich hatte mein Mann John genau um diese Zeit eine Fähe im Feld nebenan gesehen, am 25ten März.  Ich hatte ohne die drei gerechnet, ständiges um-den-Stall-Rennen oder Ausweichen ins Wasser, entschloss mich daher Hilfstruppen in der Form von John zu holen, und als ich wieder beim Stall angelangt war fehlte Anke schon wieder.  Ich nochmals zum Naturteich, und da war sie, feste am Stochern.  Ein paar Minuten lang weigerte sie sich standhaft  zurückzulaufen, ich musste ins flache Wasser waten um sie rauszuscheuchen.
Auch mit Johns Hilfe war es sehr schwierig die drei einzuschließen, und wo wir schon mal dabei waren haben wir auch die anderen zwei Gruppen "in Angriff" genommen die sich ebenso weigerten frühzeitig ins Bett zu gehen, "ist noch hell" oder so ähnlich haben sie sich beklagt.  Endlich war's geschafft, und wir zwei entschlossen uns früh am Sonntag Morgen alle 19 vom großen Feld abzuzäunen, das haben wir auch gemacht und hofften dass alle Löcher im Zaun abgedichtet waren.



Calcium/Mineralien in Puder und Sprudel-Tablettenform löse ich seit zwei Tagen in den Frühstücksschüsseln auf.  Bis jetzt kann ich noch keine Besserung bei Honey feststellen, nachmittags stakst sie immer noch unbeholfen herum.  Egal was der TA Positives gesagt hat, sie macht mir weiterhin Sorgen.

Gestern, Samstag, hab ich Honey, Gertie und Purdy im alten Gehege eingeschlossen damit sie sich ausruhen konnten statt immer mit den anderen mitzulaufen,



aber heute morgen hab ich alle wieder rausgelassen.  Die nächsten paar Fotos zeigen wie Honey unbeholfen zwischen den anderen - die sich ausruhten - herumstakst und schließlich wieder ins Wasser im Froschteich geht.





Es macht mir immer Kummer wenn ich vom Fenster aus Honey so unbeholfen gehen sehe, aber im selben Fenster steht meine blühende Zimmerlinde und das gibt mir wieder Freude.








Heute nachmittag - wir saßen gerade bei einer Tasse Tee - kam ein Anruf von unseren netten Nachbarn Joan und Michael die von ihrem Haus Ausblick auf den Naturteich haben.  Sie hätten eine unserer Enten [Anke!] einige Zeit dabei beobachtet wie sie sich am Rande des Teichs beschäftigte, und dann auf einmal hätten sie im Feld auf der anderen Seite unseres Zauns einen Fuchs beim Jagen von Fasanen gesehen!

Wir sind beide sofort rausgestürzt, und als wir beim Trennzaun ankamen hatte Michael Anke schon zurückgetrieben, aber er hatte nicht gesehen wo sie durchgeschlüpft war.  Beim Nachschauen konnte ich kein Loch finden, machte mich also auf den Weg zurück zu meinem bestimmt kaltgewordenen Tee. Guckte noch einmal zurück .... und sah dass Anke schon wieder auf dem Weg zum Teich ist!   Diesmal hab ich genauer nach Löchern gesucht und fand zwei die ich absichern konnte.  Machte mich wiederum auf den Weg zum Haus und, verdammt nochmal, sehe beim Rückblick dass Anke am Zaun zwischen Teich und Graben mit dem Schnabel am Untersuchen war, und ruckzuck war sie durch und im Graben!

Um's kurz zu machen, es passierte noch dreimal dass Anke durch~ oder drunterschlüpfte und ich sie aus dem Graben holen musste.  Bei jedem Zurücktreiben ging sie nicht durch den Ausbruchspalt sondern den ganzen Zaun entlang bis er bei Johns Gemüsebeet zuende ging und sie sich den anderen zweien wieder zugesellte.  Es ist schwer eine auf Ausbruch erpichte Ente abzuhalten!

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