Ein trüber Donnerstag

Nein, die Erkältung ist nicht vorbei, eigentlich ein bisschen schlimmer.  Die Behauptung meines Bruders Helmut, dass es zwei Wochen dauert eine Erkältung zu überwinden ob man einen Arzt aufsucht oder nicht, scheint sich zu bewahrheiten!

Die letzten paar Tage waren echt trübe hier, gestern und vorgestern war's sogar fast den ganzen Tag neblig.  Egal, es war Zeit die Ställe auszumisten und ich fing gleich nach dem Entenversorgen an mit dem unteren - John machte den oberen später. 

Die Enten waren überall und nirgends, und auf einmal sah ich wie sie sich in die zwei Schlaf-Gruppen geteilt hatten - die oberen waren weit draußen im Feld und die unteren im eingezäunten Bereich.  Komischerweise befand sich Decibels von der oberen Gruppe bei Captain und seinen drei .... ob sie sich bei denen ein bisschen sicherer fühlte?

  

Die zwei Teichhühner liefen auch hier am Rande herum.

Gerade als ich dieses Foto gemacht hatte mit dem Gedanken wie gut das ganze Haus aussehen wird wenn der Anbau weiß angestrichen ist .............

.......... sah ich aus dem Augenwinkel heraus etwas brodeln im Teich, an der linken Ecke der Inselumzäunung.  Jawohl, ihr habt es euch gedacht, die Frösche waren mit Frühlingsangelegenheiten beschäftigt:   

Ich hatte einen Ballen Gerstenstroh mitgebracht, und nachdem ich eine alte Strumpfhose mit dem Stroh ausgestopft hatte [das Wasser wird wieder grün nach dem Temperaturanstieg] warf ich sie ins Wasser.  PANIK! Allemann raus aus dem Teich unter lautem Protest:

Sie standen ewig lange am Rande und krakeelten ihre Beschwerden.  Ich glaube sie sind den ganzen Tag - es ist jetzt viertel vor fünf - nicht mehr in den Teich mit dem "Ungetüm" gegangen.

 



Beim Pflücken der Blumen für die Tische des Mittagessenclubs gestern morgen merkte ich wie viele Knospen zu sehen waren überall im Garten, ganz besonders diese machten mir Freude:
     
                 Prunus cerasifera 'Trailblazer' / 'Hollywood' (essbare Blutpflaume).

Diesen Pflaumenbaum hatte ich mir seit vielen Jahren gewünscht und, da ich ihn in England nicht kriegen konnte hatte ich ihn mir letztes Jahr aus Deutschland schicken lassen.  John hatte ihn mir oben am Obstgarten eingepflanzt, den ganzen harten Winter lang machte ich mir furchtbare Sorgen dass er umgekommen wäre - deswegen die große Freude über die Knospen.  Blüten und Füchte sollen so aussehen:

            

Hier noch ein paar mehr Fotos aus dem Garten von heute, St. Patricks Tag, die zeigen dass der Frühling wirklich am Kommen ist [das ist unser wieder eingepflanzte Weihnachtsbaum vom letzten Jahr der wieder austreibt, hier links unten im Bild]:

Der Rhabarber wächst auch gut!

Am späten Nachmittag erwischte ich die Räuberbande am total verschlammten Vogelbad - das hier, seit Bauanfang, in leicht erreichtbarer Schnabelhöhe steht:

Doch, doch, ich hab's Wasser gewechselt!

Beim Bau fallen die Arbeiten jetzt nicht mehr so sehr ins Auge.  Montag und Dienstag wurde außen verputzt, und seitdem ist es drinnen weitergegangen mit Fliesen verlegen, Fensterbänke befestigen usw.  In diesen zwei Fotos ist einer der Leute dabei die Fenster sauberzumachen.
Die Spindeltreppe soll am kommenden Montag eingebaut werden.