Monday 13 February 2012

Fotos vom Wochenende

Von Freitag auf Samstag nacht war's die kälteste Nacht des Winters in England bisher, -16º in Lincolnshire.  Ich weiß wohl, darüber können manche meiner deutschen Entenfreunde nur lachen - die freuen sich schon wenn das Thermometer von -23º auf -15º runtergeht tagsüber.

Unsere 10 lebhaften Jungenten boten mir einen sehr ungewohnten Anblick am Samstag nachmittag.  Sie lagen einfach nur auf dem Boden mit eingezogenen Fahrgestellen - wie's ja die Sitte ist bei Laufis wenn's sehr kalt ist.

Ich ging raus mit frischem Wasser und meinem Fotoapparat, war erstaunt dass alle Behälter und der Teich wieder eine Eisschicht drauf hatten, und sogar der Kot in den Ställen war gefroren wie natürlich auch auf dem Boden überall.  Um den 10 die Gelegenheit zu geben ein bisschen weiter zu laufen und eventuell unter Sträuchern, Bäumen und beim Haus ungefrorene Erde zu finden zum Herumstochern hab ich den kleinen Entenzaun versetzt, quasi den Garten in zwei geteilt mit Zäunchen vom Wasserhahn an der Garage bis fast hin zum Graben.

Sie haben nicht sofort Gebrauch gemacht von dem erweiterten Auslauf, waren erst damit beschäftigt mir und der Kamera auszuweichen.



 

Ich ging dann zum großen Teich um nach den Fünfen zu schauen.  Sie hatten genug zu fressen und zu trinken und hielten sich in dem bisschen offenen Wasser im Teich auf.


Die Sonne ging schon unter, und weil's hübsch aussah hab ich schnell in beide Richtungen vom Teich aus 2 Aufnahmen gemacht.


Ein Rotkehlchen hüpfte von einer Stelle zur anderen und ich hatte Mühe ein Foto von ihm zu machen, kriegte nur ein etwas verschwommenes hin:




Fotos davon wie die Enten die neue Zaunposition untersuchten hab ich gestern morgen gemacht, am 12.2.12




Mehrmals versuchten sie ihren gewohnten Weg zum großen Teich einzuschlagen, aber zum Glück blieb das Zäunchen stehen.



Einmal konnte ich sehen wie Captain 3 seiner Mädels nach oben brachte, vielleicht um nachzusehen warum die gewohnte Invasion der 10 nicht stattgefunden hatte.  Es gab keine Auseinandersetzungen diesseits oder jenseits des Zauns, beide Gruppen gingen wieder ihren Weg zurück.




Als die Zehnergruppe etwas später weiter unten nachsah ob da ein Durchkommen war hab ich mich gefreut dass der Zaun auch da standgehalten hatte.  Sie gaben sich drein und machten sich wieder auf den Weg "nachhause".



Noch später am Nachmittag konnte ich diese 4 Fotos von meinem Sessel im Sonnenzimmer machen.  "Soll ich die Tür aufmachen damit sie in ihre Kinderstube wieder reinkönnen?" sagte ich.  "NEIN, bloß nicht", rief John, "die sind fähig das zu machen!"
 
 
 .... Ich muss die arme Steineule endlich wieder aufstellen wenn der Boden nicht mehr gefroren ist. Ich gebe der Katze Lucy von nebenan die Schuld dafür dass sie sie umgeworfen hat.  Ständig versucht sie an der Stelle kleine Vögel zu fangen .......


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