Saturday 14 May 2011

Freitag, der dreizehnte Mai 2011.

Unser Bruder Helmut sagte immer dass Freitag der 13te KEIN Unglückstag sei weil er an so einem Tag geheiratet hatte.  Ich hab's verpasst am Mittwoch11ten zu posten und seinen Geburtstag zu erwähnen, aber ich hab viel an ihn gedacht.


Das Riesenei vom letzten Sonntag war eine Riesenenttäuschung! 
Wir waren uns so sicher gewesen dass da ein Doppeldotter drin war dass wir uns entschlossen hatten es für unser Kedgeree Mittagessen am Donnerstag zu kochen und aufzuschneiden.   John fing an es abzupellen und stoppte - es roch nicht schlecht, aber unter der Pelle war es schwarz, und als ich es halb durchschnitt sah es so aus:











 







Im Entenforum hab ich nachgefragt ob jemand anders schon so was gefunden hätte.  Nur eine Antwort kam, er hatte das schon mal mit einem Hühnerei erfahren.  Manchmal findet man ja ein bisschen Blut in einem Ei, und wenn man das kocht, sagte er, würde das ganze Eiweiß so dunkel.
So eine Enttäuschung, und wir haben immer noch kein Ei mit 2 Dottern von unseren Enten bekommen... dabei hatte ich schon gedacht dass Micha und Pine mit irgendwelcher Zauberei und Nasewedeln es zustande gebracht hätten!

Die Roseknospe von der ich hier vor Kurzem ein Bild geposted hatte öffnete sich in aller Schönheit:
 
Es ist die Rose vorm Haus die schon hier war als wir 1998 kamen, und die sich ein paar Jahre später entschloss bis zum Dach zu klettern.  Sie ist die einzige von 5 Kletterpflanzen die wieder ausgetrieben hat als ich alle Anfang dieses Jahres abschneiden musste nachdem ein Sturm das Abflussrohr dahinter abgebrochen hatte.


Am Mittwoch waren wir wieder auf Mittagessendienst, und am Nachmittag erspähte ich die Neunergruppe auf unserer Einfahrt, auf Schneckenjagd an der Mauer zwischen dem Postamt und uns:



Doch, alle Neun waren da versteckt von den Blättern.


Als John mit dem Auto heranfuhr wurden sie weggeschreckt und standen erstmal herum, unschlüssig was sie machen sollten; dann dachten sie es wäre wohl das Beste den Vordergarten ein bisschen näher zu durchsuchen, und los ging's:











Gestern Nachmittag wurde es mir wieder einmal klar wie betrügerisch ein friedliches Bild sein kann.  Die von der oberen Gruppe lagen alle flach in der Ecke unterhalb des Froschteichs, wie in diesem Foto von Sonntag:
Alle?  Ich konnte aber nur acht zählen, und da nur zwei Enten in der Gruppe weiß sind stellte ich gleich fest das Decibels fehlte.  Ich machte mir weiterhin keine Gedanken darüber, dachte sie läge vielleicht versteckt hinter einem Busch.  Ein bisschen später aber, als ich die Futterschale auffüllte und sie immer noch nicht zu sehen war machte ich mich auf die Suche.  Ich fand sie schließlich, sie lag hinter ihrer Hütte.  Sie sprang natürlich sofort hoch als ich näher kam, und dann konnte ich sehen dass sie humpelte als sie aus dem Gehege raus kam und sich zu den anderen gesellte.  Ich musste die zwei Erpel noch wegscheuchen weil sie versuchten sie zu vergewaltigen und ging dann ins Haus zurück.
Gerade dann kam ein heftiger Regenschauer, und Braith sah toll aus wie sie fast auf Zehenspitzen den Schnabel in den strömenden Regen hochstreckte.  Ich lief um die Kamera zu holen, aber alle Enten waren weg als ich ein Foto davon machen wollte.
Als ich das Fenster zur Straße hin aufmachte fand ich alle wieder, sie hatten unter der Pergola Schutz vom heftigen Regen gesucht.  Das Öffnen des Fensters verschreckte all bis auf Decibels die langsam ins Freie humpelte.  Es dauerte aber nicht lange bis andere zu ihr kamen, und den Rest des Tages verbrachte sie in ihrer Nähe.  Als es Zeit war alle einzuschließen fanden wir Decibels und eine Rehschecke unter der Hütte liegen [vielleicht um den Erpeln aus dem Weg zu sein?], aber sie kam ohne Schwierigkeiten die Rampe hoch und in den Stall. 

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